Café Schwarzenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | In den 1920er Jahren, als das Kaffeehaus von Otto Waltersam (der auch das Café Philipphof besaß) geführt wurde, finden wir hier [[Josef Hoffmann (Architekt)|Josef Hoffmann]], grundsätzlich war das Café Schwarzenberg jedoch hauptsächlich ein Treffpunkt der Wirtschaft und hatte zahlreiche jüdische Stammgäste. | ||
Nach dem Anschluss 1938 nannte sich das Café Schwarzenberg "Café Deutschland", nach dem Zweiten Weltkrieg verkehrten hier zahlreiche sowjetische Offiziere, die im gegenüberliegenden Hotel Imperial residierten, 1979 wurde es von der Stadt Wien (Wigast) erworben und renoviert. | Nach dem Anschluss 1938 nannte sich das Café Schwarzenberg "Café Deutschland", nach dem Zweiten Weltkrieg verkehrten hier zahlreiche sowjetische Offiziere, die im gegenüberliegenden Hotel Imperial residierten, 1979 wurde es von der Stadt Wien (Wigast) erworben und renoviert. | ||
− | ==Literatur== | + | == Literatur == |
* Hans Veigl: Wiener Kaffeehausführer. 1989, S. 89 f. | * Hans Veigl: Wiener Kaffeehausführer. 1989, S. 89 f. | ||
* Thomas Martinek: Kaffeehäuser in Wien. 1990, S. 98 ff. | * Thomas Martinek: Kaffeehäuser in Wien. 1990, S. 98 ff. |
Aktuelle Version vom 28. Januar 2024, 14:20 Uhr
48° 12' 6.44" N, 16° 22' 25.53" E zur Karte im Wien Kulturgut
Café Schwarzenberg (1., Kärntner Ring 17; Konzert-Café), ältestes Ringstraßenkaffeehaus (1861 durch Johanna und Raimund Hochleitner eröffnet und nach dem am 20. Oktober 1867 enthüllten Schwarzenbergdenkmal benannt), Endpunkt des sich täglich zur Mittagszeit von der Sirkecke bis hierher bewegenden "Ringstraßenkorsos" der vornehmen Wiener Gesellschaft.
In den 1920er Jahren, als das Kaffeehaus von Otto Waltersam (der auch das Café Philipphof besaß) geführt wurde, finden wir hier Josef Hoffmann, grundsätzlich war das Café Schwarzenberg jedoch hauptsächlich ein Treffpunkt der Wirtschaft und hatte zahlreiche jüdische Stammgäste.
Nach dem Anschluss 1938 nannte sich das Café Schwarzenberg "Café Deutschland", nach dem Zweiten Weltkrieg verkehrten hier zahlreiche sowjetische Offiziere, die im gegenüberliegenden Hotel Imperial residierten, 1979 wurde es von der Stadt Wien (Wigast) erworben und renoviert.
Literatur
- Hans Veigl: Wiener Kaffeehausführer. 1989, S. 89 f.
- Thomas Martinek: Kaffeehäuser in Wien. 1990, S. 98 ff.