Café Goldbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Das [[Kaffeehaus|Café]] Goldbach war um 1800 unter Sebastian Goldbach in der Kurrentgasse entstanden. 1802 eröffnete Goldbach noch dazu ein Erfrischungszelt [[Am Hof]] und reihte sich damit in eine Reihe mit den KaffeesiederInnen [[Kleopha Lechner]], [[Peter Corti]] und Augustini. Am 17. Mai 1827 starb Sebastian Goldbach und das Kaffeehaus wurde von Peter Corti erworben, der nebenbei noch die berühmten [[Cortisches Kaffeehaus|Cortischen Kaffeehäuser]] führte. Im Café Goldbach befanden sich zwei [[Billard|Billardzimmer]] und ein Spielzimmer, dessen hölzerne Ausstattung vom Künstler Zizula stammte. Ein Maler namens Mann kümmerte sich um die künstlerische Gestaltung. 1840 wurde das Café in "Kaiser von Österreich" umbenannt. Es muss sich hier um ein äußerst beliebtes Lokal gehandelt haben, sonst hätte sich der berühmte und wohlhabende Kaffeesieder Peter Corti seiner nicht angenommen.
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Siehe: [[Kurrentgasse 4]]
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
* Gustav Gugitz: Das Wiener Kaffehaus. Ein Stück Kultur- und Lokalgeschichte. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1940, S. 147
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* Gustav Gugitz: Das Wiener Kaffeehaus. Ein Stück Kultur- und Lokalgeschichte. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1940, S. 147

Aktuelle Version vom 28. August 2018, 16:38 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Kaffeehaus
Datum von 1800
Datum bis
Benannt nach Sebastian Goldbach
Prominente Personen
PageID 46973
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 28.08.2018 durch WIEN1.lanm08gat
  • 1., Kurrentgasse
  • Kaiser von Österreich (1840)

Es wurden noch keine Personen erfasst.


Café Goldbach (1, Kurrentgasse, Konskriptionsnummer 441)

Das Café Goldbach war um 1800 unter Sebastian Goldbach in der Kurrentgasse entstanden. 1802 eröffnete Goldbach noch dazu ein Erfrischungszelt Am Hof und reihte sich damit in eine Reihe mit den KaffeesiederInnen Kleopha Lechner, Peter Corti und Augustini. Am 17. Mai 1827 starb Sebastian Goldbach und das Kaffeehaus wurde von Peter Corti erworben, der nebenbei noch die berühmten Cortischen Kaffeehäuser führte. Im Café Goldbach befanden sich zwei Billardzimmer und ein Spielzimmer, dessen hölzerne Ausstattung vom Künstler Zizula stammte. Ein Maler namens Mann kümmerte sich um die künstlerische Gestaltung. 1840 wurde das Café in "Kaiser von Österreich" umbenannt. Es muss sich hier um ein äußerst beliebtes Lokal gehandelt haben, sonst hätte sich der berühmte und wohlhabende Kaffeesieder Peter Corti seiner nicht angenommen.

Siehe: Kurrentgasse 4

Literatur

  • Gustav Gugitz: Das Wiener Kaffeehaus. Ein Stück Kultur- und Lokalgeschichte. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1940, S. 147