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==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 451 f. | * Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 451 f. | ||
+ | * Hedwig Juley: Die Pfarrkirche von Breitenlee. In: Unser schönes Floridsdorf. Blätter des Floridsdorfer Heimatmuseums 7 (1973), Heft 1, S. 9 ff. | ||
* Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 274 | * Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 274 | ||
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* Edith Müllbauer: XXII. Donaustadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 22), S. 11 f. | * Edith Müllbauer: XXII. Donaustadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 22), S. 11 f. |
Version vom 18. Januar 2022, 14:04 Uhr
48° 15' 4.81" N, 16° 29' 49.80" E zur Karte im Wien Kulturgut
Breitenleer Kirche (22, Breitenleer Straße 247; Pfarrkirche [seit 1783]; heilige Anna).
Die dem Schottenstift inkorporierte Kirche wurde nach der Neugründung von Breitenlee in der südöstlichen Ecke des Gutskomplexes 1697-1699 vom Gerasdorfer Maurermeister Gregor Mayer erbaut und am 2. August 1699 geweiht (zweitürmige Fassade mit Giebel zwischen den Türmen, einzigartig im Marchfeld).
Den Protesten der Nachbarpfarren gegen eine Pfarrerrichtung musste Rechnung getragen werden. Von 1711 bis zur Pfarrerhebung wurde Breitenlee von Stammersdorf aus betreut.
Auf der Westseite der Kirchen befindet sich der Stiftsfriedhof. Hier wurden 1807-1917 rund 130 Schottenpatres begraben, darunter auch der Stiefbruder Schuberts, Pater Hermann Schubert.
Rund im die Pfarrkirche befand sich zudem bis 1909 der alte Breitenleer Gemeindefriedhof, der 1909 durch den neuen Breitenleer Friedhof (22., Breitenleer Straße 231) ersetzt wurde.
Inneres
Der Hochaltar (18. Jahrhundert) trägt ein Bild der heiligen Anna (von Josef Straka, 1887; es handelt sich um ein Medaillon aus einem Bild des Schottenstifts); zu beiden Seiten Holzfiguren (Markgraf Leopold III. und Herzog Heinrich II.).
Bemerkenswert sind weiters die Kanzel (Ende 17. Jahrhundert), das schmiedeeiserne Gitter an der Orgelbrüstung (Ende 17. Jahrhundert) und der spätgotische Taufstein. Gegenüber der Eingangsseite wurde 1807 ein Friedhof angelegt (bis zur Auflassung 1917 nur Schottenmönche beigesetzt).
Siehe auch
Literatur
- Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 451 f.
- Hedwig Juley: Die Pfarrkirche von Breitenlee. In: Unser schönes Floridsdorf. Blätter des Floridsdorfer Heimatmuseums 7 (1973), Heft 1, S. 9 ff.
- Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 274
- Edith Müllbauer: XXII. Donaustadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 22), S. 11 f.