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Die halböffentliche Kapelle wurde von Abt Clemens Schärfer (dem Schöpfer des Hofs) anstelle einer älteren (ebenfalls dem heiligen Bernhard geweihten) Kapelle erbaut, 1662 geweiht und 1730 durch Abt Robert Leeb in die gegenwärtige Form gebracht. In der Südost-Ecke des Hofs gelegen, bietet sie mit ihrem kleinen Turm einen reizenden Anblick. Die Skulpturen der Seitenaltäre stammen von [[Giovanni Giuliani]] (dem Lehrer [[Georg Raphael Donner|Georg Raphael Donners]]); von ihm stammen auch die Statuen der Landespatrone von Niederösterreich (heiliger Leopold) und Oberösterreich (heiliger Florian) auf dem Hochaltar. Das Hochaltarbild schuf [[Martino Altomonte]]. Die Deckenfresken (von Antonio Tassi) wurden 1945 schwer beschädigt. Das Innere der Kapelle wurde 1953 vollkommen restauriert (Neuweihe am 13. November 1953). | Die halböffentliche Kapelle wurde von Abt Clemens Schärfer (dem Schöpfer des Hofs) anstelle einer älteren (ebenfalls dem heiligen Bernhard geweihten) Kapelle erbaut, 1662 geweiht und 1730 durch Abt Robert Leeb in die gegenwärtige Form gebracht. In der Südost-Ecke des Hofs gelegen, bietet sie mit ihrem kleinen Turm einen reizenden Anblick. Die Skulpturen der Seitenaltäre stammen von [[Giovanni Giuliani]] (dem Lehrer [[Georg Raphael Donner|Georg Raphael Donners]]); von ihm stammen auch die Statuen der Landespatrone von Niederösterreich (heiliger Leopold) und Oberösterreich (heiliger Florian) auf dem Hochaltar. Das Hochaltarbild schuf [[Martino Altomonte]]. Die Deckenfresken (von Antonio Tassi) wurden 1945 schwer beschädigt. Das Innere der Kapelle wurde 1953 vollkommen restauriert (Neuweihe am 13. November 1953). | ||
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+ | Österreich dein Herz ist Wien (1956), Zitat: WStLA, [http://mediawien-film.at/ Filmarchiv der Media Wien], [http://mediawien-film.at/film/334/ WStLA, Filmarchiv der media wien, 211A/B] (Ausschnitt: 08.54,03) | ||
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Version vom 9. Oktober 2018, 15:02 Uhr
48° 12' 34.47" N, 16° 22' 37.76" E zur Karte im Wien Kulturgut
Bernhardskapelle (1, Schönlaterngasse 5, Heiligenkreuzer Hof)
Die halböffentliche Kapelle wurde von Abt Clemens Schärfer (dem Schöpfer des Hofs) anstelle einer älteren (ebenfalls dem heiligen Bernhard geweihten) Kapelle erbaut, 1662 geweiht und 1730 durch Abt Robert Leeb in die gegenwärtige Form gebracht. In der Südost-Ecke des Hofs gelegen, bietet sie mit ihrem kleinen Turm einen reizenden Anblick. Die Skulpturen der Seitenaltäre stammen von Giovanni Giuliani (dem Lehrer Georg Raphael Donners); von ihm stammen auch die Statuen der Landespatrone von Niederösterreich (heiliger Leopold) und Oberösterreich (heiliger Florian) auf dem Hochaltar. Das Hochaltarbild schuf Martino Altomonte. Die Deckenfresken (von Antonio Tassi) wurden 1945 schwer beschädigt. Das Innere der Kapelle wurde 1953 vollkommen restauriert (Neuweihe am 13. November 1953).
Videos
Österreich dein Herz ist Wien (1956), Zitat: WStLA, Filmarchiv der Media Wien, WStLA, Filmarchiv der media wien, 211A/B (Ausschnitt: 08.54,03)
Literatur
- Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 91
- Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 94 f.
- Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 65 f.
- Alfred Schnerich: Wiens Kirchen und Kapellen in kunst- und kulturgeschichtlicher Darstellung. Zürich / Wien: Amalthea 1921 (Amalthea-Bücherei, 24), S. 125
- Friedrich Reischl: Die Wiener Prälatenhöfe. Wien: Selbstverl. 1919, S. 83 ff.
- Richard Perger / Walther Brauneis: Die mittelalterlichen Kirchen und Klöster Wiens. Wien [u.a.]: Zsolnay 1977 (Wiener Geschichtsbücher, 19/20), S. 273
- Richard Perger: Die Grundherren im mittelalterlichen Wien. II. Teil: Geistliche Grundherrschaften des 13. und 14. Jahrhunderts. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1939-1989. Band 21/22,1965-1966 S. 120-183
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 275