Bellevue: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 1. Januar 2022, 14:21 Uhr
Bellevue (19., Himmelstraße 115). Das auf der Bellevuehöhe (nahe der von Grinzing heraufführenden Himmelstraße) gelegene Schloss Bellevue, das zuletzt als Erholungs- und Pflegeheim für Leichtlungenkranke in Verwendung stand, wurde wegen Baufälligkeit abgetragen; an seiner Stelle errichtete die Gemeinde Wien 1961-1963 ein Ausflugsrestaurant (Architekt Wolfgang und Traude Windbrechtinger), das am 18. Mai 1963 eröffnet wurde (schöner Blick auf Wien; 1982 abgebrochen). Gedenkstein für Sigmund Freud, der im Heim als Arzt wirkte.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Sievering
Literatur
- deraufbau 17 (1962), S. 528 ff.
- Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 248 f.
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 440
- Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 40
- „Neue Architektur in Österreich 1945-1970". 1969, S. 128 f.