Baumannstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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* Peter Autengruber / Oliver Rathkolb / Lisa Rettl / Walter Sauer: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. 1. Ergänzungsband. Wien: 2021, S. 65-69
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

Aktuelle Version vom 4. Oktober 2021, 14:39 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1902
Datum bis
Name seit 15.04.1947
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Adolf-Kirchl-Straße
Benannt nach Oscar Baumann
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 4869
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.10.2021 durch WIEN1.lanm08trj
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48° 12' 13.30" N, 16° 23' 15.34" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Baumannstraße (3, Landstraße), benannt (19. September 1902 Stadtrat) nach Oscar Baumann; von 9. Dezember 1938 (Bürgermeister) bis 15. April 1947 Adolf-Kirchl-Straße (15. April 1947 Gemeinderatsausschuss für Kultur). Um 1900 wurde die Baumannstraße als Durchzugsstraße geplant, aber nicht vollendet.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission 2021 die historische Bedeutung weiterer Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Oscar Baumann wurde der Straßenname als Fall mit Diskussionsbedarf eingeordnet.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Peter Autengruber / Oliver Rathkolb / Lisa Rettl / Walter Sauer: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. 1. Ergänzungsband. Wien: 2021, S. 65-69
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929