Bauchfilz: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 12. November 2019, 17:53 Uhr

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Quelle	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.11.2019 durch WIEN1.lanm09was

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Bauchfilz (Schmer) ist das Fettgewebe der Schweine in der Bauchhöhle, in der Nähe der Rippen und der Nieren. Durch Ausschmelzen erhält man Schmalz und Grammeln (Grieben), die festen Geweberückstände, die als Knödelfülle, zur Bereitung von Mehlspeisen (Grammelpogatscherln) und ähnlichem verwendet werden. Erkaltetes Schmalz, aus dem die Grammeln nicht ausgesiebt wurden, ist ein beliebter Brotaufstrich (Grammelschmalz), besonders an Heurigenbuffets.

Siehe auch: Schmerber, Schmerhaus

Literatur

Österreichisches Lebensmittelbuch: Codexkapitel B 30 - Speisefette, Speiseöle, Streichfette und andere Fetterzeugnisse
Josef Voit: Handbuch für den Drogen-, Material-, Kolonial- und Farbwarenhandel. Wien: Oskar Höfels 1926, S. 542 f.
August Oetker: Warenkunde-Lexikon. Bielefeld: Ceres-Verlag Oetker 1967

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-Bauchfilz (Schmer) ist das Fettgewebe der Schweine in der Bauchhöhle, in der Nähe der Rippen und der Nieren. Durch Ausschmelzen erhält man [[Schmalz]] und
+Bauchfilz (Schmer) ist das Fettgewebe der Schweine in der Bauchhöhle, in der Nähe der Rippen und der Nieren. Durch Ausschmelzen erhält man [[Schmalz]] und Grammeln (Grieben), die festen Geweberückstände, die als Knödelfülle, zur Bereitung von Mehlspeisen (Grammelpogatscherln) und ähnlichem verwendet werden.
-[[Grammeln]] (Grieben) nennt man die nicht aus Fett bestehenden Geweberückstände, die als Knödelfülle, zur Bereitung von Mehlspeisen (Grammelpogatscherln) und ähnlichem verwendet werden.
 Erkaltetes Schmalz, aus dem die Grammeln nicht ausgesiebt wurden, ist ein beliebter Brotaufstrich (Grammelschmalz), besonders an [[Heuriger|Heurigen]]buffets.