Bauchfilz: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | *[http://www.lebensmittelbuch.at/b-30-speisefette-speiseoele-streichfette-und-andere-fetterzeugnisse/1-speisefette-speiseoele-und-zubereitungen/15-tierische-speisefette-und-speiseoele/151-speisefette-von-landtieren/ Österreichisches Lebensmittelbuch: Codexkapitel B 30 - Speisefette, Speiseöle, Streichfette und andere Fetterzeugnisse] | ||
* Josef Voit: Handbuch für den Drogen-, Material-, Kolonial- und Farbwarenhandel. Wien: Oskar Höfels 1926, S. 542 f. | * Josef Voit: Handbuch für den Drogen-, Material-, Kolonial- und Farbwarenhandel. Wien: Oskar Höfels 1926, S. 542 f. | ||
− | * August Oetker: Warenkunde-Lexikon. Bielefeld: Ceres- | + | * August Oetker: Warenkunde-Lexikon. Bielefeld: Ceres-Verlag Oetker 1967 |
Version vom 12. November 2019, 17:50 Uhr
Daten zum Eintrag
Bauchfilz (Schmer) ist das Fettgewebe der Schweine in der Bauchhöhle, in der Nähe der Rippen und der Nieren. Durch Ausschmelzen erhält man Schmalz und Grammeln (Grieben) nennt man die nicht aus Fett bestehenden Geweberückstände, die als Knödelfülle, zur Bereitung von Mehlspeisen (Grammelpogatscherln) und ähnlichem verwendet werden.
Erkaltetes Schmalz, aus dem die Grammeln nicht ausgesiebt wurden, ist ein beliebter Brotaufstrich (Grammelschmalz), besonders an Heurigenbuffets.
Siehe auch: Schmerber, Schmerhaus
Literatur
- Österreichisches Lebensmittelbuch: Codexkapitel B 30 - Speisefette, Speiseöle, Streichfette und andere Fetterzeugnisse
- Josef Voit: Handbuch für den Drogen-, Material-, Kolonial- und Farbwarenhandel. Wien: Oskar Höfels 1926, S. 542 f.
- August Oetker: Warenkunde-Lexikon. Bielefeld: Ceres-Verlag Oetker 1967