Bahnhof Hauptzollamt

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Bahnhof Landstraße (1961), Bahnhof Wien Mitte (1975)
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 5424
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.08.2013 durch WIEN1.lanm08w15
  • 3., Vordere Zollamtsstraße 17
  • 3., Invalidenstraße 4

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48° 12' 21.98" N, 16° 23' 7.55" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Bahnhof Hauptzollamt. Bahnhof der Verbindungsbahn (Nordbahn-Südbahn-Westbahn). An dieser Stelle entstand 1800/1801 der Hafen des Wiener Neustädter Kanals. 1835/1836 wurde das benachbarte Hauptmünzamt erbaut, 1840-1848 wurde am Hafen das Hauptzollamt errichtet. Als der Hafen 1848 in das Gebiet des späteren Aspangbahnhofs verlegt wurde, wurde im April 1848 mit dem Bau des Bahrnhofs Hauptzollamt begonnen; am 2. September 1860 nahm die Verbindungsbahn den durchgehenden Betrieb mit Lokomotiven auf, wobei das ehemalige Kanalbett mitbenutzt wurde (noch heute Schnellbahntrasse). Die Trasse stieg beim Hauptmünzamt zur Hochlage an und führte über die erste Eisenbahnkettenbrücke Europas über den Donaukanal. Der Personenverkehr zwischen Meidling und Hauptzollamt wurde am 1. Sepetmber 1881 aufgenommen. Im Zuge des Baus der Stadtbahn entstand der Bahnhof Hauptzollamt 1893-1899 in Tieflage (Niveauunterschied 6,8 m); die in diesem Bereich (3, Vordere Zollamtsstraße 17 beziehungsweise Invalidenstraße 4) entstehenden Markthallen (Großmarkthalle) wurden durch eine die Trassen überspannende Brückenhalle verbunden (1899). Vor dem Bahnhof Hauptzollamt hatte in der Gigergasse die Preßburger Bahn ihre Endstation. Als die Errichtung der Schnellbahn vorbereitet wurde, entstand 1958-1962 der Hauptteil der heutigen Anlage, wobei der elektrische Bahnbetrieb eine neuerliche Eintiefung der Trasse um 0,4 m erforderlich machte. Im November 1961 erfolgte die Umbenennung des Bahnhofs Hauptzollamt in Bahnhof Landstraße beziehungsweise am 1. Juni 1975 in Bahnhof „Wien-Mitte" (Kreuzungspunkt zwischen U4, Schnellbahn und Bundesbahn); nach Betriebsaufnahme der U3 zwischen Erdberg und Volkstheater wurde das Kreuzungsbauwerk erweitert.


Literatur

  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981 Band 11, S. 343 ff.