Arenbergpark

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Park„Park“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 27115
GND
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Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.09.2014 durch WIEN1.lanm09mai
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48° 11' 54.32" N, 16° 23' 28.96" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Arenbergpark (3, ehemals Vorstadt Landstraße), wurde 1785 auf meist öden Grundstücken durch Nikolaus Fürst Esterhäzy (Esterházypalais, 3, Landstraße Hauptstraße) angelegt und 1810 vom damaligen Besitzer Erzherzog Carl vergrößert. Der Park ging später in das Eigentum der Prinzessin Franziska Arenberg (geboren Liechtenstein, 1822-1894) über, von der ihn die Gemeinde Wien am 11. Mai 1900 (Gemeinderatsbeschluss) kaufte und nach Verbauung der an seiner Peripherie gelegenen Teile sowie Durchführung neuer Straßenzüge am 16. September 1900 der öffentlichen Benützung zuführte (Eröffnung nach Umgestaltung und Vergrößerung am 19. September 1907). Das einzige Relikt der ursprünglichen Gartenanlage englischen Stils ist ein kleiner achteckiger Pavillon mit quadratischem Treppenanbau (erbaut um 1785, Reliefs mit Chinoiserien) am Rande der Neulinggasse. Am 1. Mai 1915 wurde die Plastikgruppe „Scherzo" (von Josef Müllner) aufgestellt (seit 1948 im Modenapark). Im Zweiten Weltkrieg wurden im Arenbergpark zwei Flaktürme errichtet. Am 20. September 1950 konnte der nach einem Entwurf von Architekt Mödlhammer instandgesetzte Park wieder allgemein zugänglich gemacht werden. Im Park befinden sich Skulpturen von Josef Schagerl (Elefant, Kinderrutsche; 1958).

Literatur

  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 159, S. 190
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 29, S. 36
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 5
  • Siegfried Weyr: Wien. Zauber der Vorstadt. Wien [u.a.]: Zsolnay 1968, S. 112 f.
  • Günther Berger: Chinesen in Wien. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1946 - lfd. Band 40,Beiheft 2,1985, S. 9