Antonio Bonfini: Unterschied zwischen den Versionen
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Antonio Bonfini, * 1427, † 1503, Historiograph. Lebte mit kurzen Unterbrechungen 1486-1503 in Ungarn und erhielt dort von [[Matthias Corvinus]] den Auftrag, die ungarische Geschichte nach den neuen Ansichten und wissenschaftlichen Methoden des Humanismus aufzuarbeiten. Von ihm stammt ein Lobspruch auf die Stadt Wien (1480), in dem er Wien und seine Umgebung beschreibt. Zu den häufigsten Zitaten gehören: „Wien gehört gewiß unter die schönsten Städte der Barbaren"; „die Stadt liegt wie ein Palast inmitten der sie umgebenden Vorstädte"; „Wiens ganzes Gebiet ist ein ungeheurer, herrlicher Garten". | Antonio Bonfini, * 1427, † 1503, Historiograph. Lebte mit kurzen Unterbrechungen 1486-1503 in Ungarn und erhielt dort von [[Matthias Corvinus]] den Auftrag, die ungarische Geschichte nach den neuen Ansichten und wissenschaftlichen Methoden des Humanismus aufzuarbeiten. Von ihm stammt ein Lobspruch auf die Stadt Wien (1480), in dem er Wien und seine Umgebung beschreibt. Zu den häufigsten Zitaten gehören: „Wien gehört gewiß unter die schönsten Städte der Barbaren"; „die Stadt liegt wie ein Palast inmitten der sie umgebenden Vorstädte"; „Wiens ganzes Gebiet ist ein ungeheurer, herrlicher Garten". | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
− | * Matthias Corvinus und die Renaissance in Ungarn | + | * Matthias Corvinus und die Renaissance in Ungarn. Katalog Schallaburg. 1982, S. 356 ff. |
− | * Jost Perfahl | + | * Jost Perfahl: Wien-Chronik (<sup>3</sup>1969), S. 61 f. |
* Paul Stix, Erik G. Wickenburg: Trau, Schau, Wien. 1973, S. 13 f. | * Paul Stix, Erik G. Wickenburg: Trau, Schau, Wien. 1973, S. 13 f. |
Version vom 31. Juli 2013, 15:08 Uhr
Daten zur Person
Antonio Bonfini, * 1427, † 1503, Historiograph. Lebte mit kurzen Unterbrechungen 1486-1503 in Ungarn und erhielt dort von Matthias Corvinus den Auftrag, die ungarische Geschichte nach den neuen Ansichten und wissenschaftlichen Methoden des Humanismus aufzuarbeiten. Von ihm stammt ein Lobspruch auf die Stadt Wien (1480), in dem er Wien und seine Umgebung beschreibt. Zu den häufigsten Zitaten gehören: „Wien gehört gewiß unter die schönsten Städte der Barbaren"; „die Stadt liegt wie ein Palast inmitten der sie umgebenden Vorstädte"; „Wiens ganzes Gebiet ist ein ungeheurer, herrlicher Garten".
Literatur
- Matthias Corvinus und die Renaissance in Ungarn. Katalog Schallaburg. 1982, S. 356 ff.
- Jost Perfahl: Wien-Chronik (31969), S. 61 f.
- Paul Stix, Erik G. Wickenburg: Trau, Schau, Wien. 1973, S. 13 f.