Antonie Graf: Unterschied zwischen den Versionen

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Graf Antonie, geborene Machold, * 20. April 1845 Wien, † 23. Februar 1929 Wien 2, Große Mohrengasse 26, Sportlerin, Schriftstellerin, Gatte Moritz Graf Graf, Publizist.  
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Antonie Graf, geborene Machold (Pseudonym: A. S. Machold), * 20. April 1845 Wien, † 23. Februar 1929 Wien, Lehrerin, Schriftstellerin, Sportfunktionärin.  
  
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==Biografie==
 
War Lehrerin und Erzieherin und aktiv in der [[Frauenbewegung]]  tätig. Im Auftrag des Bunds österreichischer Frauenvereine veröffentlichte sie 1912 einen „Wegweiser zur Berufswahl für schulentlassene Mädchen" und eine „Übersicht über die Unterrichtsanstalten der weiblichen Bevölkerung der österreichisch-ungarischen Monarchie". 1894 gründete sie die erste Schwimmvereinigung für Frauen „Austria", 1908 den Damenschwimmklub „Wien", dessen Präsidentin sie bis 1913 war.
 
War Lehrerin und Erzieherin und aktiv in der [[Frauenbewegung]]  tätig. Im Auftrag des Bunds österreichischer Frauenvereine veröffentlichte sie 1912 einen „Wegweiser zur Berufswahl für schulentlassene Mädchen" und eine „Übersicht über die Unterrichtsanstalten der weiblichen Bevölkerung der österreichisch-ungarischen Monarchie". 1894 gründete sie die erste Schwimmvereinigung für Frauen „Austria", 1908 den Damenschwimmklub „Wien", dessen Präsidentin sie bis 1913 war.
  
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==Literatur==
 
==Literatur==
* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
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* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 2. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957, S. 43
 
* Martha Stephanie Braun [Hg.]: Frauenbewegung, Frauenbildung und Frauenarbeit in Österreich. Wien: Selbstverlag des Bundes österreichischer Frauenvereine 1930
 
* Martha Stephanie Braun [Hg.]: Frauenbewegung, Frauenbildung und Frauenarbeit in Österreich. Wien: Selbstverlag des Bundes österreichischer Frauenvereine 1930
 
* Die Österreicherin, 01.04.1929
 
* Die Österreicherin, 01.04.1929
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==Links==

Version vom 27. August 2021, 08:27 Uhr

Daten zur Person
Personenname Graf, Antonie
Abweichende Namensform Machold, Antonie; Machold, A. S.
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 27761
GND 1011175568
Wikidata Q598689
Geburtsdatum 20. April 1845
Geburtsort Wien
Sterbedatum 23. Februar 1929
Sterbeort Wien
Beruf Sportlerin, Schriftstellerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Frauenbewegung
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 27.08.2021 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 2., Große Mohrengasse 26 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenpräsidentin des Österreichischen Sportklubs


  • Präsidentin des Damenschwimmklubs Wien (1908 bis 1923)
  • Leiterin der Gewerbekommission des Bundes Österreichischer Frauenvereine

Antonie Graf, geborene Machold (Pseudonym: A. S. Machold), * 20. April 1845 Wien, † 23. Februar 1929 Wien, Lehrerin, Schriftstellerin, Sportfunktionärin.

Biografie

War Lehrerin und Erzieherin und aktiv in der Frauenbewegung tätig. Im Auftrag des Bunds österreichischer Frauenvereine veröffentlichte sie 1912 einen „Wegweiser zur Berufswahl für schulentlassene Mädchen" und eine „Übersicht über die Unterrichtsanstalten der weiblichen Bevölkerung der österreichisch-ungarischen Monarchie". 1894 gründete sie die erste Schwimmvereinigung für Frauen „Austria", 1908 den Damenschwimmklub „Wien", dessen Präsidentin sie bis 1913 war.

Zum Zeichen der Anerkennung ihrer Tätigkeit wurde sie zur Ehrenpräsidentin des Österreichischen Sportklubs nominiert.

Quellen

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 2. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957, S. 43
  • Martha Stephanie Braun [Hg.]: Frauenbewegung, Frauenbildung und Frauenarbeit in Österreich. Wien: Selbstverlag des Bundes österreichischer Frauenvereine 1930
  • Die Österreicherin, 01.04.1929

Links