Alexander Spitzmüller: Unterschied zwischen den Versionen
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|Sterbeort=Paris | |Sterbeort=Paris | ||
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− | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; | + | |Nachlass=Wienbibliothek im Rathaus / Musiksammlung; |
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− | Alexander Spitzmüller Freiherr von Harmersbach der Jüngere, * 22. Februar 1894 Wien, † 12. November 1962 Paris (in Wien wohnhaft 8, Auerspergstraße 5), Politiker, Komponist, Sohn des [[Alexander Spitzmüller von Harmersbach (der Ältere)]]. Studierte an der Universität Wien Jus (Dr. jur. 1919), leistete während des Ersten Weltkriegs Kriegsdienst und begann nach dem Zusammenbruch der Monarchie (bei gleichzeitiger Arbeit als Prokurist bei verschiedenen Firmen) ein Musikstudium bei Alban Berg und Ernst Kranitz. Bei seinen Kompositionen wurde er durch Ravel und Debussy stark | + | {{Familie |
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+ | Alexander Spitzmüller Freiherr von Harmersbach der Jüngere, * 22. Februar 1894 Wien, † 12. November 1962 Paris (in Wien wohnhaft 8, Auerspergstraße 5), Politiker, Komponist, Sohn des [[Alexander Spitzmüller von Harmersbach (der Ältere)]]. | ||
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+ | Studierte an der Universität Wien Jus (Dr. jur. 1919), leistete während des Ersten Weltkriegs Kriegsdienst und begann nach dem Zusammenbruch der Monarchie (bei gleichzeitiger Arbeit als Prokurist bei verschiedenen Firmen) ein Musikstudium bei Alban Berg und Ernst Kranitz. Bei seinen Kompositionen wurde er durch Ravel und Debussy stark beeinflusst; seine Werke (Bühnen- und Ballettmusik, Kammermusik, symphonische Kompositionen) wurden in Wien, Salzburg, Amsterdam und andernorts aufgeführt. Seinen Aufenthalt nahm er in Paris, wo er ab 1928 als Kompositionsprofessor an der Schola Cantorum tätig war; nachdem er unter kritischen Umständen 1942 in die "Ostmark" zurückgekehrt war, verwehrte ihm die Gestapo (entgegen abgegebener Zusagen) die Rückkehr nach Frankreich. Diese gelang ihm erst nach Kriegsende. | ||
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+ | Preis der Stadt Wien für Musik (1959). | ||
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+ | ==Links== | ||
+ | * [http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/S/Spitzmueller_Alexander.htm Nachlässe in Österreich - Personenlexikon: Alexander Spitzmüller] | ||
+ | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Spitzm%C3%BCller Wikipedia: Alexander Spitzmüller] | ||
+ | * [http://www.deutsche-biographie.de/pnd118867342.html Neue Deutsche Biographie: Alexander Bernhard Julius Spitzmüller von Harmersbach] | ||
+ | * [http://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_S/Spitzmueller_Alexander.xml Österreichisches Musiklexikon: Alexander Spitzmüller] |
Version vom 26. Februar 2015, 12:07 Uhr
- Lehrer Alban Berg
- Lehrer Ernst Kranitz
Alexander Spitzmüller Freiherr von Harmersbach der Jüngere, * 22. Februar 1894 Wien, † 12. November 1962 Paris (in Wien wohnhaft 8, Auerspergstraße 5), Politiker, Komponist, Sohn des Alexander Spitzmüller von Harmersbach (der Ältere).
Studierte an der Universität Wien Jus (Dr. jur. 1919), leistete während des Ersten Weltkriegs Kriegsdienst und begann nach dem Zusammenbruch der Monarchie (bei gleichzeitiger Arbeit als Prokurist bei verschiedenen Firmen) ein Musikstudium bei Alban Berg und Ernst Kranitz. Bei seinen Kompositionen wurde er durch Ravel und Debussy stark beeinflusst; seine Werke (Bühnen- und Ballettmusik, Kammermusik, symphonische Kompositionen) wurden in Wien, Salzburg, Amsterdam und andernorts aufgeführt. Seinen Aufenthalt nahm er in Paris, wo er ab 1928 als Kompositionsprofessor an der Schola Cantorum tätig war; nachdem er unter kritischen Umständen 1942 in die "Ostmark" zurückgekehrt war, verwehrte ihm die Gestapo (entgegen abgegebener Zusagen) die Rückkehr nach Frankreich. Diese gelang ihm erst nach Kriegsende.
Preis der Stadt Wien für Musik (1959).