Alexander Spitzmüller

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Daten zur Person
Personenname Spitzmüller von Harmersbach, Alexander
Abweichende Namensform Spitzmüller, Alexander
Titel Dr. iur., Prof.
Geschlecht männlich
PageID 8956
GND 11748413X
Wikidata Q976394
Geburtsdatum 22. Februar 1894
Geburtsort Wien
Sterbedatum 12. November 1962
Sterbeort Paris
Beruf Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 8., Auerspergstraße 5
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Preis der Stadt Wien für Musik (Verleihung: 1959)


Alexander Spitzmüller Freiherr von Harmersbach der Jüngere, * 22. Februar 1894 Wien, † 12. November 1962 Paris (in Wien wohnhaft 8, Auerspergstraße 5), Politiker, Komponist, Sohn des Alexander Spitzmüller von Harmersbach (der Ältere).

Studierte an der Universität Wien Jus (Dr. jur. 1919), leistete während des Ersten Weltkriegs Kriegsdienst und begann nach dem Zusammenbruch der Monarchie (bei gleichzeitiger Arbeit als Prokurist bei verschiedenen Firmen) ein Musikstudium bei Alban Berg und Ernst Kranitz. Bei seinen Kompositionen wurde er durch Ravel und Debussy stark beeinflusst; seine Werke (Bühnen- und Ballettmusik, Kammermusik, symphonische Kompositionen) wurden in Wien, Salzburg, Amsterdam und andernorts aufgeführt. Seinen Aufenthalt nahm er in Paris, wo er ab 1928 als Kompositionsprofessor an der Schola Cantorum tätig war; nachdem er unter kritischen Umständen 1942 in die "Ostmark" zurückgekehrt war, verwehrte ihm die Gestapo (entgegen abgegebener Zusagen) die Rückkehr nach Frankreich. Diese gelang ihm erst nach Kriegsende.

Preis der Stadt Wien für Musik (1959).

Quellen

Literatur

Alexander Spitzmüller im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks