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− | Alexander Bauer, * 16. Februar 1836 Ungarisch-Altenburg, (Magyaróvár Ungarn), † 12. April 1921 Wien, Chemiker. | + | Alexander Bauer, * 16. Februar 1836 Ungarisch-Altenburg, (Magyaróvár Ungarn), † 12. April 1921 Wien, [[Chemie|Chemiker]]. |
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+ | Alexander Bauer absolvierte die Oberrealschule in Pressburg und studierte danach Mathematik und Naturwissenschaften an der [[Universität Wien (Institution)|Wiener Universität]] und am [[Polytechnikum]]. Seine Berufslaufbahn begann er 1856 als Assistent des Chemikers [[Anton Schrötter]]. 1859 führte ihn ein Foschungsaufenthalt an die "Ecole de médecine" in Paris. Zurück in Wien war er zunächst als Volontär in einer Zuckerfabrik tätig. | ||
+ | 1861 wurde Bauer Privatdozent für organische Chemie am Polytechnikum und Professor an der [[Handelsakademie (Gebäude)|Handelsakademie]]. 1869 wurde er außerordentlicher für chemische Technologie, 1875 für allgemeine Chemie und 1876 ordentlicher Professor für allgemeine und analytische Chemie an der [[Technische Hochschule|Technischen Hochschule]]. Einer seiner Schüler war [[Carl Auer-Welsbach]]. | ||
− | + | Von 1871 bis 1873 war Bauer als [[Liberale (im Gemeinderat)|Liberaler]] Mitglied des Wiener [[Gemeinderat]]es. Dank seiner Bemühungen wurde das Polytechnikum 1872 zur Technischen Hochschule umgewandelt. Als Kommunalpolitiker war ihm die Verbesserung der [[Kanalisation]] ein besonderes Anliegen. | |
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==Quellen== | ==Quellen== | ||
+ | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Stueck++7bacc7f2-9d60-4b26-b20a-fcda0d84b208VERA#Stueck__7bacc7f2-9d60-4b26-b20a-fcda0d84b208VERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, Totenbeschreibamt, B1.52: Alexander Bauer, verstorben 12.4.1921] | ||
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*Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 71. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1921 | *Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 71. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1921 | ||
*Österreichische Chemikerzeitung 14 (1921) (Werksverzeichnis) | *Österreichische Chemikerzeitung 14 (1921) (Werksverzeichnis) | ||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Bauer_(Chemiker) Wikipedia: Alexander Bauer (Chemiker)] | *[https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Bauer_(Chemiker) Wikipedia: Alexander Bauer (Chemiker)] | ||
*[https://www.deutsche-biographie.de/sfz2243.html Deutsche Biografie: Alexander Emil Anton Bauer] | *[https://www.deutsche-biographie.de/sfz2243.html Deutsche Biografie: Alexander Emil Anton Bauer] | ||
− | *[ | + | *[https://biographien.ac.at/ID-0.3020874-1 Österreichisches Biografisches Lexikon: Alexander Bauer] |
Aktuelle Version vom 19. März 2024, 11:22 Uhr
Alexander Bauer, * 16. Februar 1836 Ungarisch-Altenburg, (Magyaróvár Ungarn), † 12. April 1921 Wien, Chemiker.
Biografie
Alexander Bauer absolvierte die Oberrealschule in Pressburg und studierte danach Mathematik und Naturwissenschaften an der Wiener Universität und am Polytechnikum. Seine Berufslaufbahn begann er 1856 als Assistent des Chemikers Anton Schrötter. 1859 führte ihn ein Foschungsaufenthalt an die "Ecole de médecine" in Paris. Zurück in Wien war er zunächst als Volontär in einer Zuckerfabrik tätig. 1861 wurde Bauer Privatdozent für organische Chemie am Polytechnikum und Professor an der Handelsakademie. 1869 wurde er außerordentlicher für chemische Technologie, 1875 für allgemeine Chemie und 1876 ordentlicher Professor für allgemeine und analytische Chemie an der Technischen Hochschule. Einer seiner Schüler war Carl Auer-Welsbach.
Von 1871 bis 1873 war Bauer als Liberaler Mitglied des Wiener Gemeinderates. Dank seiner Bemühungen wurde das Polytechnikum 1872 zur Technischen Hochschule umgewandelt. Als Kommunalpolitiker war ihm die Verbesserung der Kanalisation ein besonderes Anliegen.
1888 wurde er korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften, 1890 Hofrat und 1916 Dr. techn. h. c.
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Totenbeschreibamt, B1.52: Alexander Bauer, verstorben 12.4.1921
- Meldezettel von Alexander Bauer (WStLA, BPD Wien: Historische Meldeunterlagen, K11)
Literatur
- 150 Jahre Technische Hochschule in Wien. 1815-1965. Band 2: Bauten und Institute, Lehrer und Studenten. Wien: Selbstverlag 1965, S. 206
- Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 71. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1921
- Österreichische Chemikerzeitung 14 (1921) (Werksverzeichnis)