Albert Fischer: Unterschied zwischen den Versionen

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Albert Fischer, * 5. November 1830 Triesch/Iglau, Mähren (Třešt/Jihlava, Tschechische Republik), † 11. Dezember 1913 Wien 2, Schiffamtsgasse 66 (Zentralfriedhof, Jüdische Abteilung, 1. Tor, Gruppe 20/5/35), Pädagoge, Vater des [[Isidor Fischer]]. Leitete ab 1863 als Direktor die Israelitische Kinderbewahrungsanstalt in Wien (gegründet 1843), richtete 1868 den ersten Bildungskurs für Kindergärtnerinnen ein und wurde Direktor der privaten Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen in Wien, beteiligte sich an der Schaffung der ministeriellen Kindergartenverordnung (1872), war Hauptmitarbeiter für den Pavillon des kleinen Kindes auf der Wiener Weltausstellung (1873), Mitbegründer des „Vereins für Kindergärtnerinnen in Österreich" (1879; Leitung bis 1886) und der Zeitschrift für das Kindergartenwesen (Leitung bis 1886). Sein Werk „Der Kindergarten" (1873) erschien 1912 in siebter Auflage, außerdem schrieb er die Biographie „Friedrich Fröbel" (1882).
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Albert Fischer, * 5. November 1830 Triesch/Iglau, Mähren (Třešt/Jihlava, Tschechische Republik), † 11. Dezember 1913 Wien, Pädagoge, Vater des [[Isidor Fischer]]. Leitete ab 1863 als Direktor die Israelitische Kinderbewahrungsanstalt in Wien (gegründet 1843), richtete 1868 den ersten Bildungskurs für Kindergärtnerinnen ein und wurde Direktor der privaten Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen in Wien, beteiligte sich an der Schaffung der ministeriellen Kindergartenverordnung (1872), war Hauptmitarbeiter für den Pavillon des kleinen Kindes auf der Wiener Weltausstellung (1873), Mitbegründer des „Vereins für Kindergärtnerinnen in Österreich" (1879; Leitung bis 1886) und der Zeitschrift für das Kindergartenwesen (Leitung bis 1886). Sein Werk „Der Kindergarten" (1873) erschien 1912 in siebter Auflage, außerdem schrieb er die Biographie „Friedrich Fröbel" (1882).
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==Quellen==
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==Literatur==
 
==Literatur==
 
*Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
 
*Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
*Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd. Band 1,1953
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*Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.  
 
*Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
 
*Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
 
*Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 83  
 
*Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 83  
*Neue Freie Presse. Wien, 12., 13.12.1913
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*Neue Freie Presse. Wien, 12.12.1913, 13.12.1913
*Zeitschrift für das Kindergartenwesen 1914, S. 1
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*Zeitschrift für das Kindergartenwesen 33 (1914), Nr. 1

Aktuelle Version vom 25. November 2022, 12:48 Uhr

Daten zur Person
Personenname Fischer, Albert
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 19490
GND 135990009
Wikidata Q2637902
Geburtsdatum 5. November 1830
Geburtsort Triesch/Iglau, Mähren (Třešt/Jihlava, Tschechische Republik)
Sterbedatum 11. Dezember 1913
Sterbeort Wien
Beruf Pädagoge
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 20, Reihe 5, Nummer 35
  • 2., Schiffamtsgasse 66 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Albert Fischer, * 5. November 1830 Triesch/Iglau, Mähren (Třešt/Jihlava, Tschechische Republik), † 11. Dezember 1913 Wien, Pädagoge, Vater des Isidor Fischer. Leitete ab 1863 als Direktor die Israelitische Kinderbewahrungsanstalt in Wien (gegründet 1843), richtete 1868 den ersten Bildungskurs für Kindergärtnerinnen ein und wurde Direktor der privaten Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen in Wien, beteiligte sich an der Schaffung der ministeriellen Kindergartenverordnung (1872), war Hauptmitarbeiter für den Pavillon des kleinen Kindes auf der Wiener Weltausstellung (1873), Mitbegründer des „Vereins für Kindergärtnerinnen in Österreich" (1879; Leitung bis 1886) und der Zeitschrift für das Kindergartenwesen (Leitung bis 1886). Sein Werk „Der Kindergarten" (1873) erschien 1912 in siebter Auflage, außerdem schrieb er die Biographie „Friedrich Fröbel" (1882).

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 83
  • Neue Freie Presse. Wien, 12.12.1913, 13.12.1913
  • Zeitschrift für das Kindergartenwesen 33 (1914), Nr. 1