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Carl Kratzl

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Abschlussarbeit von Carl Kratzl am Wiener Konservatorium: eine drei­stim­mige Fuge über ein Thema aus der Graner Festmesse von Franz Liszt.
Daten zur Person
PersonennameName der Person Kratzl, Carl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Kratzl, Karl
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17659
GNDGemeindsame Normdatei 137683391
Wikidata Q59327019
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. August 1852
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 24. Juli 1904
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Komponist, Kapellmeister
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.03.2023 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung  26. Juli 1904
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 30C, Reihe 15, Nummer 15
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Carlkratzl-werk.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Abschlussarbeit von Carl Kratzl am Wiener Konservatorium: eine drei­stim­mige Fuge über ein Thema aus der Graner Festmesse von Franz Liszt.
  • 3., Boerhaavegasse 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Carl (Karl) Kratzl, * 20. August 1852 Wien, † 24. Juli 1904 Wien 3, Boerhaavegasse 2 (Zentralfriedhof, Gr. 30C/15/15; Grabsäule mit Porträtmedaillon und Anfangstext seines Liedes "Das Glück is a Vogerl"), Komponist, Kapellmeister. Besuchte bereits ab 1865 das Konservatorium der Stadt Wien (lernte bei Hellmesberger Violine, bei Bruckner Kompositionslehre) und spielte ab 1875 im Hofopernorchester und in der Hofkapelle. 1879 gründete er sein eigenes Orchester.

Unter seinen rund 500 Kompositionen befinden sich neben Wienerliedern (die er besonders liebte; beispielsweise "Mir hat amal vom Himmel tramt"; "Der Sautrog"; "Das Glück is a Vogerl") auch zahlreiche Ouvertüren, Salon- und Tanzstücke und Kammermusik; sein Walzer "Der letzte Tropfen" (Les dernieres gouttes) wurde weltbekannt. 1888 ging aus seiner Kapelle das Orchester des Ronacher hervor, dessen Dirigent er bis zu seinem Tod blieb. Kratzlgasse.

Musikalischer Teilnachlass und Splitternachlass in der Wienbibliothek im Rathaus.

Quelle

Quellen

Literatur

  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Josef Koller: Das Wiener Volkssängertum in alter und neuer Zeit. Wien: Gerlach & Wiedling 1931, S. 167 ff.
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 64
  • Rathauskorrespondenz, 14.05.2007
  • Sylvia Mattl-Wurm / Alfred Pfoser [Hrsg.]: "Wunschtraum unter den Bibliotheken, das Dorado aller Materialsuchenden" – 10 Jahre Wienbibliothek im Rathaus, Hrsg. Sylvia Mattl-Wurm/Alfred Pfoser, Wien Metro-Verlag 2016, S. 54 f.


Karl Kratzl im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

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