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Henckel-Donnersmarck-Palais

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Hugo Henckel von Donnersmarck
Einlagezahl
Architekt Johann Romano, August Schwendenwein
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 22.08.2013 durch WIEN1.lanm08w15
  • 1., Parkring 14
  • 1., Weihburggasse 32
  • 1., Hegelgasse 1

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Henckel-Donnersmarck-Palais (1, Parkring 14, Weihburggasse 32, Hegelgasse 1), erbaut 1871/1872 nach Plänen von Johann Romano und August Schwendenwein durch Baumeister Paul Wasserburger in Formen der französischen Renaissance im Auftrag von Hugo Reichsraf Henckel von Donnersmarck, einem Pionier der österreichischen Industrie, für seine zweite Gattin Laura, geborene Gräfin Kaszongi. 1906 wurde das Palais nach dem Tod Lauras an die Grafen Mir verkauft (Giebelemblem „M" mit der Grafenkrone noch vorhanden), 1917 kam es an Alberto Marquis de Hohenkubin, der es jedoch nicht ständig bewohnte, sodaß es bereits vor seinem Tod leerstand. 1975 kam das Palais in den Besitz der Erben des Marquis, der Feiherren von Kubinzky, die es jedoch bereits 1977 der Gemeinde Wien verkauften. 1982 entschied sich SAS International Hotels, nachdem die entsprechenden Widmungsänderungen genehmigt worden waren, das Objekt zu erwerben, ab 1983 unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Auflagen umzubauen und zu einem Hotel der Luxusklasse zu gestalten; die Fassade, die Prunkräume mit ihren Deckenfresken und die Eingangshalle mit der Freitreppe wurden in ihrem ursprünglichen Zustand wiederhergestellt. Am 4. September 1985 wurde das revitalisierte Henckel-Donnersmarck-Palais als „SAS Palais Hotel" eröffnet. Communalloch


Literatur

  • SAS Palais Hotel / Geschichte (Wiener Stadt- und Landesarchiv, Topographische Sammlung)
  • Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk, 7-8/1985
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Band 1, S. 133; Band 4, S. 486 f.
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 116