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Damianpalais

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Karl August von Damian
Einlagezahl
Architekt Matthias Gerl
Prominente Bewohner Familie Zepharovich, Karl Abraham Wetzlar, Moritz Szeps, Theodor Hertzka, Wiener Sängerknaben
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.11.2013 durch WIEN1.lanm08w15
  • 8., Lange Gasse 53
  • Nr.: 106 (Bezirk: Josefstadt (Vorstadt), 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 112 (Bezirk: Josefstadt (Vorstadt), 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 115 (Bezirk: Josefstadt (Vorstadt), 1821, bis: 1862)


Damianpalais (8, Lange Gasse 53), erbaut 1700 für Karl August von Damian (1652-1726); der Adelssitz, der ursprünglich nur aus dem heutigen Mitteltrakt bestand und offene Arkaden sowie ein flaches Dach besaß, wurde 1774 von Matthias Gerl durch Anbau von Seitenflügeln verändert, die einen kleinen Straßenhof bilden.

1774-1785 bewohnte die Familie Zepharovich das Haus, dann vermietete sie es an den Hofagenten Karl Abraham Wetzlar von Plankenstern, der sich durch Heereslieferungen ein Vermögen erwarb.

1885-1897 wohnte hier der Herausgeber des Neuen Wien Tagblattes, Moritz Szeps, zugleich mit ihm auch der Redakteur der Neuen Freien Presse, Dr. Theodor Hertzka.

1896-1902 war die Bayerische Gesandtschaft im Haus untergebracht, 1938-1945 befand sich hier das Domizil der Wiener Sängerknaben; heute Sitz des Kriegsopferverbands.

Literatur

  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 44
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 284 ff.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 140