Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

August Sauer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person Sauer, August
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel o. Prof., Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 118605747
Wikidata Q87710
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Oktober 1855
GeburtsortOrt der Geburt Wiener Neustadt, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 17. September 1926
SterbeortSterbeort Prag, Tschechische Republik
BerufBeruf Germanist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Prag-Smichow, Friedhof Malvazinka
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 21. September 1925)


  • Rektor der Universität Prag (1907 bis 1908)

August Sauer, * 12. Oktober 1855 Wiener Neustadt, Niederösterreich, † 17. September 1926 Prag, Germanist, Literarhistoriker, Gattin (1892) Hedda Rzach, Schriftstellerin, Tochter des klassischen Philologen Alois Rzach. Studierte 1873-1877 an der Universität Wien Germanistik bei Richard Heinzel und Tomaschek sowie Geschichte bei Ottokar Lorenz (Dr. phil. 1877). Als er 1877/1878 als Gasthörer bei Scherer in Berlin war, betrachtete er diesen als methodischen Mentor. 1879 habilitierte er sich an der Universität Wien für deutsche Sprache und Literatur. Nach Supplierung in Lemberg (wo 1883 die Textreihe "Wiener Neudrucke" entstanden) wurde er 1883 als ao. Prof. an die Universität Graz berufen (wo er 1883-1886 elf Bände der "Wiener Neudrucke" herausgab, mit Jakob Minor und R. M. Werner die "Beiträge zur Geschichte der deutschen Literatur und des geistigen Lebens in Österreich" begründete und theatergeschichtliches Quellenmaterial edierte) und ging von dort nach Prag (ao. Prof. 1886, o. Prof. 1892, Rektor 1907/1908). Sauer erwarb sich besondere Verdienste um die Neuausgabe Österreichischer Dichter (insbesondere mit der "Wiener Ausgabe" der Werke Grillparzers [42 Bände; erst 1948 abgeschlossen] bleibt sein Name verbunden). Umfangreiche Briefsammlung im Nachlass. Ehrenring (1925).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (Werk- und Literaturverzeichnis)
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993