August Sauer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sauer, August
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel o. Prof., Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2492
GNDGemeindsame Normdatei 118605747
Wikidata Q87710
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Oktober 1855
GeburtsortOrt der Geburt Wiener Neustadt, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 17. September 1926
SterbeortSterbeort Prag, Tschechische Republik
BerufBeruf Germanist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Prag-Smichow, Friedhof Malvazinka
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 21. September 1925)


August Sauer, * 12. Oktober 1855 Wiener Neustadt, Niederösterreich, † 17. September 1926 Prag, Germanist, Literarhistoriker

Biografie

Studierte 1873-1877 an der Universität Wien Germanistik bei Richard Heinzel und Tomaschek sowie Geschichte bei Ottokar Lorenz (Dr. phil. 1877). Als er 1877/1878 als Gasthörer bei Scherer in Berlin war, betrachtete er diesen als methodischen Mentor. 1879 habilitierte er sich an der Universität Wien für deutsche Sprache und Literatur. Nach Supplierung in Lemberg (wo 1883 die Textreihe "Wiener Neudrucke" entstanden) wurde er 1883 als ao. Prof. an die Universität Graz berufen (wo er 1883-1886 elf Bände der "Wiener Neudrucke" herausgab, mit Jakob Minor und R. M. Werner die "Beiträge zur Geschichte der deutschen Literatur und des geistigen Lebens in Österreich" begründete und theatergeschichtliches Quellenmaterial edierte) und ging von dort nach Prag (ao. Prof. 1886, o. Prof. 1892, Rektor 1907/1908). Sauer erwarb sich besondere Verdienste um die Neuausgabe Österreichischer Dichter (insbesondere mit der "Wiener Ausgabe" der Werke Grillparzers [42 Bände; erst 1948 abgeschlossen] bleibt sein Name verbunden). Umfangreiche Briefsammlung im Nachlass. 1925 erhielt er den Ehrenring.

Seine Gattin (1892) war Hedda Rzach, Schriftstellerin, Tochter des klassischen Philologen Alois Rzach.

Quellen

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (Werk- und Literaturverzeichnis)
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993


August Sauer im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.