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Margarethe Stonborough-Wittgenstein

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Nicht ausgeführter Entwurf für eine Neugestaltung der Fassade der Villa Toscana in Gmunden (Rudolf Perco, 1920)
Daten zur Person
PersonennameName der Person Stonborough-Wittgenstein, Margarethe
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Wittgenstein, Margaretha Anna Maria; Stonborough-Wittgenstein, Margherita
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 124724744
Wikidata Q85885
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. September 1882
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 27. September 1958
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 16.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Gmunden
Grabstelle
BildnameName des Bildes Villa toscana.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Nicht ausgeführter Entwurf für eine Neugestaltung der Fassade der Villa Toscana in Gmunden (Rudolf Perco, 1920)

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Margarethe Stonborough-Wittgenstein (Margaret Stonborough), * 19. September 1882 Neuwaldegg (damals Vorort von Wien), † 27. September 1958 Wien, Mäzenatin, Bauherrin.

Biographie

Margaret Stonborough war die Tochter des Stahlindustriellen Karl Wittgenstein und wurde als Marghereta Wittgenstein am 19. September 1882 in Neuwaldegg geboren. 1905 heiratete sie den US-amerikanischen Fabrikanten Dr. Jerome Stonborough (* 1873, † Juni 1938). In der Zeit als Braut wurde sie im Auftrag ihrer Eltern von Gustav Klimt in Lebensgröße portraitiert (Gemälde heute in München, Neue Pinakothek).

Mit dem riesigen Erbe ihres Vaters kaufte sie 1913 die Villa Toscana in Gmunden, die sie in den nächsten Jahren von Rudolf Perco ausstatten ließ. Nach dem Ersten Weltkrieg engagierte sich Margaret Stonborough als ehrenamtliche Mitarbeiterin bei der American Food Commission, die Lebensmittelspenden in das ausgehungerte Wien organisierte.

1925 beauftragte sie Paul Engelmann mit Planungen zu einem neuen Wohnhaus in Wien. Bald wurde Margarets Bruder, der Philosoph Ludwig Wittgenstein, zur Planung hinzugezogen. Das Haus wurde 1926/27 im 3. Bezirk errichtet.

Margaret Stonborough, die 1940 bis 1947 im Exil in New York lebte, starb am 27. September 1958 in Wien.

Quellen


Literatur

  • Paul Wijdeveld: Ludwig Wittgenstein, Architekt. Basel: Wiese Verlag 1994
  • Ursula Prokop: Margaret Stonbrough-Wittgenstein. Bauherrin, Intellektuelle, Mäzenin. Wien: Böhlau 2003
  • Alexander Waugh: Das Haus Wittgenstein. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Familie. Frankfurt am Main 2009

Links