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Mommsengasse

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 06.11.1919
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Luisengasse
Benannt nach Theodor Mommsen
Bezirk 4
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 12055
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.03.2021 durch WIEN1.lanm08mic
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48° 11' 24.34" N, 16° 22' 40.32" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mommsengasse (4, Wieden), angelegt 1823 im Zuge der Parzellierung des Karolinenviertels (J. F. Weyringersche Überlandacker- und Sandgestättengründe - Weyringergasse), benannt (6. November 1919 Stadtrat) nach dem Juristen, Geschichtsforscher und Nobelpreisträger (1902) Theodor Mommsen (* 30. November 1817 Garding, Schleswig, † 1. November 1903 Charlottenburg); vorher Luisengasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 25: späthistoristisches Miethaus, erbaut 1902 von Leo Steinitz und dem Baumeisteratelier Laske und Fiala; an der Gartenfassade Sandsteinrelief "Prometheus bringt den Menschen Feuer" (vielleicht von der ehemaligen Millikerzen-Fabrikations-AG übernommen).
  • Nummer 35: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.

Auf dem kriegszerstörten Gelände der Wertheim-Werke errichtete Carl Appel 1954/1955 sein erstes Wohnhochhaus.

Literatur

  • Carl Appel. Architekt zwischen Gestern und Morgen. 1988, S. 122 f.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 182 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 324 ff.
  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 198 f.