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Der Schriftzug des 1925 eröffneten Kinos blieb auch nach dessen Schließung im Jahre 2002 erhalten (Aufnahme: 2016).
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Kino
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1925
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 2. März 2002
Benannt nach
Prominente Personen
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GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Robert Kotas
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Letzte Änderung am 5.05.2020 durch WIEN1.lanm08pil
BildnameName des Bildes Colosseum.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Der Schriftzug des 1925 eröffneten Kinos blieb auch nach dessen Schließung im Jahre 2002 erhalten (Aufnahme: 2016).
  • 9., Nußdorfer Straße 4

Frühere Adressierung
  • 29
  • Yank Kino

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Nußdorfer Straße am Generalstadtplan von 1912

Das Kolosseum (9., Nußdorfer Straße 4) wurde 1925 gegründet und hatte einen breiten Saal mit Galerie und Souterrain für 688 Personen. Zuvor war in diesem Gebäude ein Vergnügungsetablissement (1898-1916 Volksbühne, 1918 Wiener Komödienhaus) eingerichtet gewesen. 1934 hatte das Kino einen Fassungsraum für 708 Personen.

Anfangs wurden die Filme aus dem Bühnenhintergrund auf die Leinwand projeziert, die vor jeder Vorstellung angefeuchtet werden musste, um sie lichtdurchlässiger zu machen. Nach Kriegsende wurde es für einige Zeit in "Yank Kino" umbenannt, bis zu seiner Schließung hieß es dann erneut Kolosseum Kino. 1954 wurde es von Robert Kotas umgebaut (gemeinsam mit W. Koch).

Vom 26. Jänner bis 5. Februar 1956 wurden die olympischen Winterspiele als "Großbild-Fernsehen" übertragen: Um die Olympischen Winterspiele 1956 in Cortina d'Ampezzo der Wiener Bevölkerung öffentlich präsentieren zu können, veranstalteten an diesem Tag die Philips und die Kiba Ges.m.b.H. gemeinsam eine Serie von Großbildfernsehübertragungen. Die Übertragungen fanden während der gesamten Winter-Olympiade statt und machten so die damalige Olympiade auch zu einem frühen Wiener Medienereignis.

Das "Kolosseum Kino" bestand bis zur Schließung 2002 als eines der ersten Wiener "Cineplexe" (zuletzt mit acht Kinosälen).

2004 wurde im ehemaligen Kolosseum Fresken.[1]

Siehe auch: Kino

Quellen

Literatur

  • Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 239

Links

Einzelnachweise

  1. Vgl. dazu den Sitzungsbericht der Bezirksvertretung Alsergrund vom 29. September 2004.