Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

Dreißigjähriger Krieg

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Ereignis
Art des Ereignisses Krieg
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1618
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1648
Thema
VeranstalterVeranstalter
Teilnehmerzahl
Gewalt
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 10.04.2018 durch WIEN1.lanm08wei
Beteiligte Personen

Es gibt keine Adressen zu diesem Ereignis.

Es wurden keine Bezeichnungen erfasst!

Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 war ein Konflikt um die Hegemonie im Heiligen Römischen Reich und in Europa und zugleich ein Religionskrieg. In diesem Konflikt wurden die zwischen Kaiser und Katholischer Liga einerseits und Protestantischer Union andererseits dynastischen Interessenkonflikte mit Frankreich, den Niederlanden (gegen Spanien), Dänemark und Schweden ausgetragen.

Er begann mit dem Prager Fenstersturz 1618 und endete mit dem Westfälischen Frieden 1648.

Norddeutschland, Niedersachsen, Mitteldeutschland, das Gebiet des heutigen Hessen und Bayern und Böhmen waren Hauptschauplätze der Auseinandersetzungen. Ein Drittel der Bevölkerung büßte in Mitteleuropa während des Krieges ihr Leben ein. Es gibt aber auch Gebiete an der Peripherie, wie Österreich (Schwedeneinfall (1645)) oder auch Hamburg, die verschont blieben.

Das Ergebnis des Krieges war, dass Spanien seine Machtposition verlor. Die Gewinner waren Frankreich und Schweden. Schweden bekam Teile des Reiches im Norden und Frankreich Bistümer in Lothringen. Für Frankreich war der Friede die Basis für seinen späteren Aufstieg. Die Niederlande und die Schweiz bekamen ihre Unabhängigkeit. Die Position des habsburgischen Kaisers wurde hingegen geschwächt, der jedoch die Gegenreformation in den Habsburgischen Ländern fortführt.

Literatur

  • Andreas Weigl (Hg.): Wien im Dreißigjährigen Krieg. Bevölkerung - Gesellschaft - Kultur - Konfession. Kulturstudien 32, Wien-Köln-Weimar: Böhlau 2001
  • Karl Gutkas: Niederösterreich im Dreißigjährigen Krieg. St. Pölten: Verlag Niederösterreichisches Pressehaus 1987 (Wissenschaftliche Schriftenreihe Niederösterreich, 80)
  • Gerhard Schormann: Der Dreißigjährige Krieg. Göttinger: Vanderhoeck & Ruprecht 1985