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Adolf Stöckl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Stöckl, Adolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18107
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Jänner 1884
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 2. September 1944
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 14.03.2017 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung  6. September 1944
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bauoberkommissär (Verleihung: 1920)
  • Oberstadtbaurat (Verleihung: 1929)


Stöckl Adolf, Lebensdaten unbekannt, beamteter Architekt der Stadt Wien (Magistratsabteilung 22-Architektur). Als Sohn eines Kaufmannes 1884 in Wien geboren, studierte er an der Technischen Hochschule Wien, wo u.a. Karl König und Karl Mayreder seine Lehrer waren. 1911 wurde er im Stadtbauamt angestellt. Noch in den letzten Jahren vor dem Ersten Weltkrieg realisierte er mehrere größere Bauvorhaben der Kommune, wie Schulen, Kindergärten und Wohnhausanlagen. Stöckl setzte seine Arbeit im Stadtbauamt auch in der Zwischenkriegszeit fort. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit blieb weiterhin die Planung von Einrichtungen der Kinderfürsorge, wie Schulen und Kindergärten. Das bedeutendste und damals wegweisende Projekt war die sog. „Kinderübernahmestelle“ in Wien 9, Ayrenhoffgasse 9. Daneben war er aber auch für die Planung zahlreicher Wohnhausanlagen der Gemeinde Wien verantwortlich.

Neben dem Bedienstetenwohnhaus der städtischen Gaswerke (11, Kopalgasse; 1913) und der Kinderübernahmestelle entwarf er verschiedene Städtische Wohnhausanlagen: 11, Lorystraße 36-38 (1923; Alfons-Petzold-Hof); 21, Justgasse 9-27 (1923; 115 Wohnungen), 21, Edergasse 4-10 (1924; 117 Wohnungen) und 21, Berzeliusgasse 9-13 (1925; 146 Wohnungen), alle gemeinsam mit Konstantin Peller und Julius Stoik); 21, Carrogasse 13-17 (1925, 193 Wohnungen; gemeinsam mit Stoik); 21, Kinzerplatz 10-11 (Bieler Hof); 22, Langobardenstraße 207 (1932; 24 Wohnungen).

Literatur

  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 510