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Julius-Raab-Platz

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Aspernplatz und Radetzkybrücke mit Franz-Josephs-Kaserne, um 1870
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit 18.10.1976
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Aspernplatz
Benannt nach Julius Raab
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
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GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.11.2016 durch DYN.wolfgang j kraus
BildnameName des Bildes HMW 078079 000437.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Aspernplatz und Radetzkybrücke mit Franz-Josephs-Kaserne, um 1870


Julius-Raab-Platz (1), benannt (18. Oktober 1976 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Bundeskanzler Julius Raab; vorher (ab 1903) Aspernplatz. Im Mittelalter gehörte die Gegend zur Vorstadt beim Stubentor, ab dem 16. Jahrhundert zum Glacis, nach der Erbauung der Franz-Joseph-Kaserne zu deren Vorfeld.

Der Platz bildet das "Scharnier" zwischen dem hier endenden Franz-Josefs-Kai am Donaukanal und der Ringstraße, die hier mit dem Stubenring beginnt. Bekanntes Gebäude am Platz ist die Urania, Kino und Volksbildungshaus. Über den Platz verkehren Straßenbahnlinien; die früheren, stark frequentierten Gleise über die Aspernbrücke zur Praterstraße bestehen aber seit der Eröffnung der U-Bahn-Linie U1 im Abschnitt Nestroyplatz - Praterstern, 1981, nicht mehr.

Eine Forschungsgruppe im Auftrag der Universität Wien und der Stadt Wien unterzog von 2011 bis 2013 die Benennung der Wiener Straßennamen seit 1860 einer wissenschaftlichen Analyse sowie einer zeithistorischen Kontextualisierung. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Julius Raab wurde der Straßenname als "Fall mit Diskussionsbedarf" eingeordnet.

Literatur

  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 149–151