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Helene Weigel

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Weigel, Helene
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Weigl, Helene Brecht
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 118630091
Wikidata Q60528
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Mai 1900
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. Mai 1971
SterbeortSterbeort Berlin
BerufBeruf Schauspielerin, Theaterdirektorin
Parteizugehörigkeit Kommunistische Partei Deutschlands
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Rundfunk, Schauspielerin, Theaterdirektorin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Berlin, Dorotheenstädtischer Friedhof
Grabstelle
  • 9., Berggasse (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Intendantin des Berliner Ensembles (1949

  • Nationalpreis der DDR


Helene Weigel, * 12. Mai 1900 Wien, † 6. Mai 1971 Berlin, Schauspielerin, Theaterdirektorin.

Biografie

Helene nahm schon mit 18 Jahren Schauspielunterricht bei Arthur Holz in Wien. Ein Jahr später - 1919 - bekam sie ihr erstes Engagement am Neuen Theater in Frankfurt am Main, am Frankfurter Festspielhaus, am Preußischen Staatstheater und am Deutschen Theater in Berlin. Bei einem Engagement lernte sie 1923 ihren zukünftigen Ehemann Bertolt Brecht kennen, für den sie 1930 (1 Jahr nach ihrer Hochzeit) bei der Uraufführung des Dramas "Die Maßnahme" mitwirkte. Nebenbei trat sie auch in Filmen auf und arbeitete beim Rundfunk. 1933 emigrierte sie über Prag, Wien und Paris in die Schweiz - später auch nach Dänemark, in die UdSSR und in die USA. 1938 spielte sie in Paris die Hauptrolle in "Furcht und Elend des Dritten Reichs". Da sie nach ihrer Emigration 1939 keine Rollenangebote erhielt, wurde sie Schauspiellehrerin. Nach 1947 ging sie zurück nach Europa, wurde 1949 Intendantin und Mitgründerin des "Berliner Ensembles" und 1950 Mitgründerin der Akademie der Künste, wo sie ab 1960 auch als Professorin arbeitete.

Literatur

  • Ilse Korotin (Hg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 3. Wien: Böhlau Verlag Wien Köln Weimar. 2016. S.3480-3481.
  • Anita Wünschmann: Helene Weigel. Wiener Jüdin - große Mimin des epischen Theaters. Berlin: Hentrich & Hentrich 2006 (Jüdische Miniaturen, 46)


Helene Weigel im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks