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Johann Baptist Alxinger

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Alxinger, Johann Baptist
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Johannes Xilanger
Titel Edler, Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21618
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Jänner 1755
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1. Mai 1797
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 9.07.2014 durch WIEN1.lanm09mer
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Sterngasse 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alxinger Johann Baptist (seit 1894 Edler von [Pseudonym Johannes Xilanger]), * 24. Jänner 1755 Wien, † 1. Mai 1797 Stadt 541 (Neustädter Hof in der damaligen Preßgasse; 1, Sterngasse 3), Dichter. Als Sohn vermögender Eltern geboren, studierte er Jus (ursprünglich kaiserlicher Hofagent), wandte sich der Theaterverwaltung zu und wurde 1794 Hoftheatersekretär; mit Schreyvogel gab er die „Österreich Monatsschrift", mit Blumauer den „Wiener Musenalmanach" heraus („Die Musen in Wien auf dem Salzgrieß im Hanswurstischen Haus", 1785); in seinen Publikationen sah er auch eine Möglichkeit zur Verbreitung der Ideen der Aufklärung. Alxinger gehörte ab 1781 der Freimaurerloge „Zum heiligen Joseph" an, 1784 trat er in jene „Zur wahren Eintracht" über; hier arbeitete er für das „Journal für Freymaurer". Von Wieland beeinflußt, schrieb er Ritterepen („Doolin von Mainz", 1787; „Bliomberis", 1791), Gedichte, Lieder und Oden. Nicht selten durchwanderte er die Weinberge auf dem Cobenzl und besang diesen in Versen. Seine sämtlichen Werke in 10 Bänden erschienen 1812, seine Briefe (Herausgeber Wilhelm) 1899. Alxingergasse, Alxingerstein.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Eugen Probst: Johann Baptist von Aixinger. In: Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft 7 (1897), S. 171 ff.
  • Franz Gräffer: Kleine Wiener Memoiren und Wiener Dosenstücke. In Auswahl hg. von Anton Schlossar unter Mitwirkung von Gustav Gugitz. Band 1. München: G. Müller 1918 (Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich, 13), S. 347
  • Klemens Dorn: Favoriten. Ein Heimatbuch des 10. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1928, S. 397
  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 201
  • Ignaz Franz Castelli: Memoiren meines Lebens. Gefundenes und Empfundenes, Erlebtes und Erstrebtes. Band 1. Wien [u.a.]: Kober & Markgraf 1861, S. 291
  • Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, Register
  • Friedrich Walter: Johann Baptist Aixinger und Marianne von Wetzlar, in: Monatsblatt des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 1925, S. 103 ff.
  • Zirkel und Winkelmaß. 200 Jahre Große Landesloge der Freimaurer. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 8.3.1984 - 27.5.1984. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1984 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 86), S. 76