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Markus Hajek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Hajek, Markus
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr.med.univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2149
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. November 1861
GeburtsortOrt der Geburt Werschetz
SterbedatumSterbedatum 4. April 1941
SterbeortSterbeort London
BerufBeruf Arzt, Laryngologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.08.2013 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 19. Februar 1932)


Markus Hajek, * 25. November 1861 Werschetz (Vrsac), Banat, † 4. April 1941 London, Laryngologe. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1885) wurde Hajek an der Krankenanstalt Rudolfstiftung sowie in der Allgemeinen Poliklinik (unter Johann Schnitzler) ausgebildet. 1897 habilitierte er sich an der Universität Wien für Laryngologie, 1899 verfaßte er sein grundlegendes Werk zur „Pathologie und Therapie der entzündlichen Erkrankungen der Nebenhöhlen und der Nasen" (1926; auch in englischer Übersetzung). Damit hatte Hajek (fußend auf dem pathologisch-anatomischen Lokalbefund) den Grundstein zur Entwicklung der endonasalen Chirurgie geschaffen. Besondere Verdienste erwarb er sich um die Erschließung des endonasalen Operationszugangs zur Hypophyse. 1900-1918 war er Abteilungsvorstand am Kaiser-Franz-Joseph-Ambulatorium in Wien (1912 ao. Prof., 1919 tit. o. Prof.) und leitete bis 1933 als Nachfolger von Ottokar von Chiari die Laryngo-rhinologische Universitäts-Klinik im AKH. Bürger der Stadt Wien (19. Februar 1932).


Literatur

  • Ludwig Eisenberg:Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow.Band 2 1892ff.
  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Springer, 71/1921, S. 2037 f.
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Springer, 81/1931, S. 1547, 1634
  • Helmut Wyklicky: Der Vater der endonasalen Chirurgie, in: Österreichische Ärztezeitung. Organ der Österreichischen Ärztekammer. Wien: Verlag Haus der Ärzte, 30/1975, Titelblatt (innere Seite) zu Nr. 15/16 vom 25. 8. 1975
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 85