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Berghof (19)

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1180
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Zur schönen Aussicht
Frühere Bezeichnung perchhof ze der heiligenstat
Benannt nach
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Architekt
Prominente Bewohner
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
  • 19., Pfarrplatz 5

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Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Berghof (19., Pfarrplatz 5), um 1180 als "perchhof ze der heiligenstat" erbaut, diente das Gebäude dem Stift Klosterneuburg als Sitz für seine Bergmeister (erstmals urkundlich erwähnt Wisinto 1250), es ist damit wohl das älteste Profangebäude Wiens. Ende des 17. Jahrhunderts erfolgte ein barocker Umbau.

Ende des 17. Jahrhunderts erfolgte ein barocker Umbau; Propst Ernest Perger ließ 1711 den Prälatensaal mit qualitätvollen Stuckaturen und einem Deckenbild schmücken. 1781 entdeckte Johann Baptist Burger in der Nähe des Hauses eine Mineralquelle, die er zu einem Heilbad ausbaute. Durch die Franzosen zerstört, wurde das Bad 1811 von der Familie Woller wieder aufgebaut. Aus dieser Zeit stammt die älteste Nennung des Namens „Zur schönen Aussicht" (für das Wagnersche Kaffeehaus mit seiner Terrasse). Ab den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts kam es zu mehrmaligen Veränderungen (der Prälatensaal wurde ein Billardraum, das angrenzende Clubzimmer diente dem Kartenspiel); die Küche befand sich im Obergeschoß der Kapelle. 1988 erwarb Michael Reinprecht das zu diesem Zeitpunkt desolate Gebäude und ließ es denkmalpflegerisch restaurieren.

Literatur

  • Franz Mazanec: Döblinger Auslese: aus dem Archiv von Kurt Apfel. Sutton Verlag GmbH, 2011. S. 78-81. google books online
  • Heike Krause / Gerhard Reichhalter: Der "Perchhof" zu Heiligenstadt. Wien: Phoibos Verlag 2009 (Fundort Wien. Berichte zur Archäologie, 12), S. 124 ff.
  • Cercle Diplomatique. Band 18: 1989, S. 19
  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: 1947, S. 32