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Alexander Wrabetz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Wrabetz, Alexander
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39949
GNDGemeindsame Normdatei 101417192X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. März 1960
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Jurist, Manager
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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Letzte Änderung am 11.06.2019 durch WIEN1.lanm09mer


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Medienmanager des Jahres (Verleihung: 2015)


  • Bundesvorsitzender des Verbandes Sozialistischer Studentinnen und Studenten Österreichs (1983 bis 1984)
  • Geschäftsführer der Voest Alpine Intertrading GmbH (1992 bis 1994)
  • Mitglied des Kuratoriums des Österreichischen Rundfunks (ORF) (1995 bis 1998)
  • Kaufmännischer Direktor des Österreichischen Rundfunks (ORF) (1998 bis 2006)
  • Generaldirektor des Österreichischen Rundfunks (ORF) (2007

Alexander Wrabetz, * 21. März 1960 Wien, Jurist, Manager.

Biografie

Alexander Wrabetz studierte nach der Matura am 2. Bundesgymnasium Wien-Döbling von 1978 bis 1983 Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo er im März 1983 zum Dr. iur. promovierte. Während seines Studiums engagierte er sich im Verband Sozialistischer Studentinnen und Studenten, dessen Bundesvorsitzender er 1983/1984 war. Daneben war er 1982/1983 als freier Mitarbeiter im ORF-Landesstudio Wien tätig.

Nach einem Gerichtsjahr nahm Wrabetz von 1984 bis 1987 an einem Traineeprogramm der Girozentrale und Bank der Österreichischen Sparkassen teil. Von 1987 bis 1992 war er in verschiedenen Funktionen in der Österreichischen Industrieholding AG (ÖIAG) tätig, zuletzt als deren Generalsekretär. 1992 wechselte Alexander Wrabetz als Geschäftsführer zur Voest Alpine Intertrading GmbH nach Linz.

1995 kehrte er als Vorstandsmitglied der VAMED-Gruppe nach Wien zurück. Im selben Jahr wurde er auch Mitglied des Kuratoriums des Österreichischen Rundfunks (ORF). Von 1998 bis 2006 war er Kaufmännischer Direktor des ORF, bevor er als Gegenkandidat zur amtierenden Generaldirektorin Monika Lindner zur Wahl antrat. Wrabetz konnte 20 von 35 Stiftungsräten gewinnen und fungiert seit Jänner 2007 als Generaldirektor des ORF. In den Jahren 2011 und 2016 wurde er in seiner Funktion bestätigt.

In die Amtszeit von Alexander Wrabetz fallen unter anderem die Gründung des Spartensenders ORF III und die Einführung des hochauflösenden HD-TVs (vor allem für Eigenproduktionen, Sport- und Kulturübertragungen). Außerdem bietet der ORF seit September 2008 Informations- und Nachrichtensendungen als Internet-TV-Stream an. Er beendete die lange Diskussion um den Medien-Standort ORF , indem er alle Wiener Außenstellen auf dem Küniglberg zusammenführt. Das dortige ORF-Zentrum wurde mit einem Investitionsvolumen in der Höhe von 300 Millionen Euro saniert und erweitert. Das Funkhaus in der Argentinierstraße bleibt dabei als Kulturstandort erhalten.

Auf internationaler Ebene fungierte er unter anderem von 2009 bis 2016 als Member des Executive Board der European Broadcasting Union (EBU/UER) und seit 2010 als Member des Eurovision Operations Council der EBU/UER. Darüber hinaus bekleidet Alexander Wrabetz die Funktion des Aufsichtsratsvorsitzenden der APA - Austria Presse Agentur und ist Mitglied des Aufsichtsrates der Österreichischen Lotterien GmbH.

Das Branchenmagazin "Der österreichische Journalist" zeichnete den ORF-Generaldirektor zum "Medienmanager des Jahres 2015" aus.

Quellen

  • Wienbibliothek im Rathaus, Tagblattarchiv: Wrabetz, Alexander [Sign.: TP-057303]

Literatur

Links