Argentinierstraße

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Wohnhaus Argentinierstraße 20a, errichtet 1896 nach Plänen von Ernst Gotthilf von Miskolczy
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1921
Datum bis
Name seit 27.01.1921
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Sophiengasse, Alleegasse
Benannt nach Erinnerung an die Hilfe Argentiniens nach dem ersten Weltkrieg
Bezirk 4
Prominente Bewohner Karl König, Ludwig Wittgenstein
Besondere Bauwerke Erlangerpalais, Funkhaus, Kreuzherrenhof, Vrintspalais, Lannapalais, Wahlisspalais, Wesselypalais, Ziererpalais, Gluckdenkmal
PageID 27124
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.09.2023 durch DYN.walter anton
Bildname Argentinierstraße Nr.20a.jpg
Bildunterschrift Wohnhaus Argentinierstraße 20a, errichtet 1896 nach Plänen von Ernst Gotthilf von Miskolczy
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48° 11' 34.13" N, 16° 22' 27.54" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Argentinierstraße 16, ehemaliges Palais Wittgenstein, um 1906
Argentinierstraße 18, um 1950

Argentinierstraße (4), benannt (27. Jänner 1921 Gemeinderatsausschuss für Kultur, 2. März 1921 Staatssekretär) zur Erinnerung an die Hilfe Argentiniens (fünf Millionen-Spende) nach dem Ersten Weltkrieg.

Die Umgebung hieß einst Haferpoint, die Straße führte um 1700 als breite Gartenallee etwa bis zur Plößlgasse ("Alleegasse"), war Ende 18. Jahrhundert weitgehend verbaut und wurde im dritten Viertel des 19. Jahrhunderts in die Untere und die Obere Alleegasse (heutige Plößlgasse) geteilt. Der obere Teil hieß ursprünglich Sophiengasse. Der palaisartige endgültige Ausbau der Argentinierstraße erfolgte erst im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts; die Gebäude wurden in den meisten zur Zeit des Historismus üblichen Stilrichtungen ausgeführt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude:

Gluckdenkmal.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 37
  • Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4), S. 2 ff.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • G. Hajós: Das Wiener Belvedereviertel. Ein Versuchsfeld verschiedener Baustile. In: Mitteilungen vergleichender Kunstforschung 27 (1974), Nummer 1/2, S. 1 ff.
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 207 ff.
  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 49 ff.
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 172 ff.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Register