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Dreißigjähriger Krieg

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Kaiser Ferdinand II. werden die Kleider des in der Schlacht von Lützen gefallenen Gustav Adolf von Schweden als Kriegsbeute überreicht.
Daten zum Ereignis
Art des Ereignisses Krieg
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1618
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1648
Thema
VeranstalterVeranstalter
Teilnehmerzahl
Gewalt
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GNDGemeindsame Normdatei
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Letzte Änderung am 13.08.2018 durch WIEN1.lanm08tau
BildnameName des Bildes 30jähriger Krieg.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Kaiser Ferdinand II. werden die Kleider des in der Schlacht von Lützen gefallenen Gustav Adolf von Schweden als Kriegsbeute überreicht.
Beteiligte Personen

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Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 war ein Konflikt um die Hegemonie im Heiligen Römischen Reich und in Europa und zugleich ein Religionskrieg. In diesem Konflikt wurden die zwischen Kaiser und Katholischer Liga einerseits und Protestantischer Union andererseits dynastischen Interessenkonflikte mit Frankreich, den Niederlanden (gegen Spanien), Dänemark und Schweden ausgetragen.

Er begann mit dem Prager Fenstersturz 1618 und endete mit dem Westfälischen Frieden 1648.

Norddeutschland, Niedersachsen, Mitteldeutschland, das Gebiet des heutigen Hessen und Bayern und Böhmen waren Hauptschauplätze der Auseinandersetzungen. Ein Drittel der Bevölkerung büßte in Mitteleuropa während des Krieges ihr Leben ein. Es gibt aber auch Gebiete an der Peripherie, wie Österreich oder auch Hamburg, die verschont blieben.

Mehrmals zogen feindliche Heerscharen bis vor die Tore Wiens. Darunter fällt etwa die Blockade durch Graf Thurn (1619) oder auch der Schwedeneinfall (1645).

Das Ergebnis des Krieges war, dass Spanien seine Machtposition verlor. Die Gewinner waren Frankreich und Schweden. Schweden bekam Teile des Reiches im Norden und Frankreich Bistümer in Lothringen. Für Frankreich war der Friede die Basis für seinen späteren Aufstieg. Die Niederlande und die Schweiz bekamen ihre Unabhängigkeit. Die Position des habsburgischen Kaisers wurde hingegen geschwächt, der jedoch die Gegenreformation in den Habsburgischen Ländern fortführt.

Literatur

  • Andreas Weigl (Hg.): Wien im Dreißigjährigen Krieg. Bevölkerung - Gesellschaft - Kultur - Konfession. Kulturstudien 32, Wien-Köln-Weimar: Böhlau 2001
  • Karl Gutkas: Niederösterreich im Dreißigjährigen Krieg. St. Pölten: Verlag Niederösterreichisches Pressehaus 1987 (Wissenschaftliche Schriftenreihe Niederösterreich, 80)
  • Gerhard Schormann: Der Dreißigjährige Krieg. Göttinger: Vanderhoeck & Ruprecht 1985