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10er Marie

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Die 10er Marie (um 1950)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Fuhrgassel-Huber
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Konskriptionsnummer 10
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7462
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.06.2017 durch WIEN1.lanm08ber
BildnameName des Bildes 10ermarie.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Die 10er Marie (um 1950)
  • 16., Ottakringer Straße 222-224
  • Nr.: 10 (Bezirk: Ottakring)

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48° 12' 51.04" N, 16° 18' 31.27" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

10er Marie (16, Ottakringer Straße 222-224), ältestes Heurigen-Restaurant in Wien.

Der traditionsreiche Heurige wurde 1740 gegründet und im 19. Jahrhundert nach der Tochter der Ottakringer Weinhauerfamilie Heimböck in Verbindung mit der alten Konskriptionsnummer des Hauses benannt.

Das Gebäude, vor dem ein gläsernes Weinfaß mit der Jahreszahl "1740" aufgestellt ist, steht unter Denkmalschutz.

Kronprinz Rudolf kam mit seinem Leibkutscher Bratfisch des öfteren zum Heimböck. Ebenso saßen der in Ottakring geborene Josef Weinheber (der hier 1935 sein Gedicht "Alt-Ottakring" schrieb) und Emmerich Kálmán häufig im Lokal; Kaspar Schrammel spielte bei diesem Heurigen mit seiner Klarinette.

1993 übernahm der Neustifter Heurigenkollege Ernst Huber ("Fuhrgassel-Huber") aus der Konkursmasse der Tafelspitz AG den Betrieb, ließ diesen von Walter Hoesslin stilvoll restaurieren und stellte durch eine Verbindung mit dem nebenan liegenden Heurigen Heimböck eine gelungene Erweiterung der 10er Maie her (Eröffnung unter der Geschäftsführung von Gerti Huber am 25. Mai 1993).

Langjährige Vorbesitzerin war Käthe Musil, die das Lokal zum In-Treff der Prominenz und damit zu seinem legendären Ruf geführt hatte.

Literatur

  • Maria Kinz: Damals in Ottakring. Wien: Edition Wien 1990
  • Manuela Miesbach: Ottakring - gestern, heute. In: Wienmagazin. Wien: Heymann + Jahn 1987 - lfd. 1993, S. 62 f.