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Ljuba Welitsch

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Welitsch, Ljuba
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Velickova, Ljuba
Titel Kammersängerin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6997
GNDGemeindsame Normdatei 119242036
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Juli 1913
GeburtsortOrt der Geburt Borissovo, Bulgarien
SterbedatumSterbedatum 1. September 1996
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Opernsängerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 9.12.2019 durch DYN.gnd2019
BestattungsdatumDatum der Bestattung  17. September 1996
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 176
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ja„ja“ befindet sich nicht in der Liste (historisches Grab, ehrenhalber gewidmetes Grab, Ehrengrab) zulässiger Werte für das Attribut „Ehrengrab“.

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • -Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 12. Dezember 1975, Übernahme: 24. März 1976)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 27. November 1978, Übernahme: 12. Februar 1979)

Welitsch (eigentl. Velickova) Ljuba, * 10. Juli 1913 Borissovo, Bulgarien, † 1. September 1996 Wien, Opernsängerin (Sopran).

Wurde in Sofia und Wien ausgebildet, debütierte 1936 in Sofia, war 1937-1940 in Graz engagiert und sang (nach kurzem Gastspiel in Hamburg) 1940 erstmals an der Volksoper (Cho-cho-san in "Madame Butterfly"). 1944 sang sie die "Salome" anlässlich einer Galavorstellung zu Richard Strauss' 80. Geburtstag und blieb die bedeutendste Interpretin dieser Rolle.

1946-1964 gehörte Welitsch zum Ensemble der Staatsoper, an der unter anderem Tosca, Musette, Aida, Amelia, Giulietta und Tatjana ("Eugen Onegin") zu ihren Glanzrollen zählten; in die Jahre bis 1955 fällt der Höhepunkt ihrer internationalen Karriere. Bei den Salzburger Festspielen sang sie 1946 unter Josef Krips und 1950 unter Furtwängler die Donna Anna ("Don Giovanni"), außerdem gastierte sie an den bekanntesten Opernhäusern der Welt (Scala, Covent Garden, Metropolitan Opera). Auch als Operettensängerin (Rosalinde) und (nach 1955) beim Film war Welitsch erfolgreich. Nach 1964 war sie als Schauspielerin erfolgreich.

Ljuba-Welitsch-Straße

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 216
  • Bühne 10 (1996), S. 7
  • Standard, 02.09.1996
  • Salzburger Nachrichten, 02.09.1996, S. 9