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Ingrid Leodolter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Leodolter, Ingrid
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. med. univ., Primaria
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. August 1919
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 17. November 1986
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Medizinerin, Politikerin
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.03.2015 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung  25. November 1986
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle
  • 14., Hadikgasse 102 (Wohnadresse)
  • 9., Alser Straße 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • August-Reuss-Medaille (Übernahme: 17. November 1978)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 19. Dezember 1974, Übernahme: 20. Dezember 1974)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 12. Oktober 1982, Übernahme: 15. November 1982)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen des Burgenlandes (Verleihung: 1974)
  • Verdienstkreuz 1. Klasse für Verdienste um das Rote Kreuz (Verleihung: 1979)

  • Bundesministerin ohne Portefeuille (04.11.1971 bis 02.02.1972)
  • Bundesministerin für Gesundheit und Umweltschutz (02.02.1972 bis 08.10.1979)
  • Direktorin des Sophienspitals (1962

Leodolter Ingrid, * 14. August 1919 Wien, † 17. November 1986 Wien 9, Alser Straße 4 (Allgemeines Krankenhaus; Hietzinger Friedhof), Medizinerin, sozialdemokratische Politikerin, Tochter des Wiener Stadtschulratspräsidenten Leopold Zechner

Biographie

. Studium an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1943), wurde 1958 Vorstand der Medizinischen Abteilung des Sophienspitals und 1962 Ärztliche Leiterin dieses Spitals. Am 1. Februar 1972 wurde sie von Bruno Kreisky als Gesundheitsministerin in die Regierung berufen (neu geschaffenes Ressort; 1979 folgte ihr Herbert Saldier). In ihrer Ära wurden unter anderem der Mutter-Kind-Pass geschaffen (entscheidende Senkung der Säuglingssterblichkeit), eine Spitalsreform eingeleitet, die Krankenpflegeausbildung modifiziert sowie ein neues Lebensmittel- und ein Bäderhygienegesetz beschlossen. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter Großes Goldenes Ehrenzeichen am Band Republik Österreich (1974) und Großes Goldenes Ehrenzeichen (1982).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Österreichische Apothekerkammer: Österreichische Apotheker-Zeitung (ÖAZ) 23/1986, S. 21
  • Presse, 18.11.1986 und 19.11.1986
  • Neue Arbeiter-Zeitung, 18.11.1986
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 16.11.1982
  • Österreichisches Parlament: Dr. Ingrid Leodolter. URL: http://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_64343/index.shtml [Stand: 19.03.2015]