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Gloriettegasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Gloriette
Bezirk 13
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Villa Schratt, Villa Primavesi
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.11.2014 durch DYN.elwu
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Gloriettegasse (13, Hietzing), benannt (Datum unbekannt) nach der Gloriette. Die von Villen gesäumte Gasse ist besonders durch die Villa Schratt bekannt geworden. Dort, wo sich die Gasse zu einem kleinen Platz weitet, produzierten sich bis ins 19. Jahrhundert durchziehende Schauspielertruppen und Wanderzirkusse.

Die Häuserzeile 23-41 stammt aus der Zeit um 1830; die Gloriettegasse zählt zu den besten Wohnvierteln Wiens. Das Gebiet zwischen Gloriettegasse, Maxingstraße und Lainzer Straße wird als Biedermeierlandhausviertel bezeichnet; das Biedermeierlandhaus war gekennzeichnet durch den über dem Eingangsflur im ersten Stock gelegenen Salon (mit Balkon) und eine repräsentative Gartenfront, gelegentlich besaß es auch Seitenflügel (beispielsweise Nummer 31, 33, 35, 39).

Gebäude

  • Nummer 9: Villa Schratt.
  • Nummer 14-16: Villa Primavesi, erbaut 1913-1915 von Josef Hoffmann.
  • Nummer 79: secessionistische Villa mit originellem Torwarthäuschen.
  • Nummer 19 und 21: Villa Schopp, erbaut 1901/1902 von Friedrich Ohmann.
  • Nummer 29: Eines der bedeutendsten Gebäude, die in der Gartentiefe auf einer Anhöhe erbauten Empirevilla des Theaterdirektors Carl Carl, wurde 1944 ein Opfer des Bombenkriegs. Im Volksmund wurde der Komplex „Lumpazivilla" (auch „Lumpazidörfl“) genannt, weil es Carl die Einnahmen, die er durch Johann Nestroys Zugstück „Lumpazivagabundus“ im Leopoldstädter Theater gehabt hatte, ermöglicht haben sollen, den Besitz zu erwerben.
  • Nummer 39: Altwiener Häuschen; über den Parterrefenstern fünf Medaillons mit ausdrucksvollen Porträtköpfen.
  • Nummer 45: Skulptur „Mutter mit Kind" von Adolf Wagner von der Mühl (1959).
  • Nummer 47-49: Auf dem Grundstück erinnern nur noch ein ebenerdiges Pförtnerhaus sowie Stall und Wagenschuppen daran, dass sich hier einst der größte Privatbesitz Hietzings, das Malfattischlössel, befand (1892-1931 stand hier die Villa der Familie Taussig).

Literatur

  • Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 13 ff.