Maximilian Kolbe

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Daten zur Person
Personenname Kolbe, Maximilian
Abweichende Namensform Kolbe, Maximilian Maria; Kolbe, Rajmund
Titel
Geschlecht männlich
PageID 54467
GND
Wikidata
Geburtsdatum 7. Jänner 1894
Geburtsort Zduńska Wola
Sterbedatum 14. August 1941
Sterbeort KZ Auschwitz
Beruf Priester
Parteizugehörigkeit
Ereignis Widerstandsbewegung
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Erzdiözese Wien, Katholische Kirchen, Katholiken, Kapellen
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 21.12.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Maximilian Maria Kolbe, * 7. Jänner 1894 (oder 8. Jänner 1894) Zduńska Wola, Polen, † 14. August 1941 Auschwitz, Priester.

Biographie

Der spätere polnische Franziskanerpater Maximilian Kolbe war Sohn eines deutschstämmigen Webers und wurde auf den Namen Rajmund getauft. Im Alter von 17 Jahren trat er dem Franziskanerorden bei und nahm den Namen Maximilian Maria an. Nach dem Überfall Deutschlands auf Polen wurde er am 17. Februar 1941 von der Gestapo verhaftet. Am 28. Mai 1941 wurde er in das KZ Auschwitz verbracht. Dort ermordete ihn die Lager-SS am 14. August 1941 mit einer Phenolspritze.

Kolbe gab sein Leben für das des Häftlings Franciszek Gajowniczek, der aus Vergeltung für die erfolgreiche Flucht eines anderen Häftlings von Lagerleiter Karl Fritzsch zum Tode durch Hunger verurteilt worden war. Kolbe soll seine Entscheidung mit folgenden Worten begründet haben: "Ich will für ihn in den Tod gehen, er hat Frau und Kinder, hat für wen zu leben, und ich bin allein."[1]

In Wien gibt es mehrere Orte der Erinnerung an Maximillian Kolbe:

Literatur

  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 8
  • Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934−1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 115

Weblinks

Referenzen

  1. Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934−1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 115