Zwangsarbeiterlager Seybelgasse 3

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Daten zur Organisation
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48° 8' 7.39" N, 16° 17' 17.15" E  zur Karte im Wien Kulturgut

In 23., Seybelgasse 3 befand sich 1944 ein Lager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der nationalsozialistischen Zeit.

"Seybelgasse 3 (Elin)" war von Oktober bis Dezember 1944 die Meldeadresse eines kosovarisch-serbischen Zwangsarbeiters, der davor im INHA-Lager 16 Anton-Freunschlag-Gasse interniert war.

Laut Fernsprechbuch 1938 hatte die "Elin" Aktiengesellschaft für elektrische Industrie ihr Wiener Zentrallager in "Wien-Liesing, Seybelg." (ohne Hausnummer). Der nächstgelegene Elin-Produktionsbetrieb war laut jener Quelle in Inzersdorf, Don-Bosco-Gasse (Gleichrichterkolben- und Neonröhrenfabrik; siehe zum eigenen Lagerstandort Seybelgasse 12).

Siehe auch: Zwangsarbeit, Zwangsarbeiterlager, Lager in Wien

Quellen

  • Hermann Rafetseder: Aus Versöhnungsfonds-Anträgen gesammeltes Material (Kopien)

Literatur

  • Hermann Rafetseder: Lager und lagerartige Unterkünfte der NS-Zeit in Wien für das Online-Lexikon "Wien Geschichte Wiki", auf Basis von Material des Österreichischen Versöhnungsfonds. 108 Lager-Artikel und vier "Bonus-Tracks", erstellt im Auftrag des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Linz: Eigenverlag 2017