Zur heiligen Familie (19, Hofzeile)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum von 1885
Datum bis
Andere Bezeichnung Klosterkirche am Provinzhaus der Schwestern vom armen Kinde Jesu
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Heilige Familie
Einlagezahl
Architekt Franz Lackner
Prominente Bewohner
PageID 13960
GND
WikidataID
Objektbezug Kirchen, Erzdiözese Wien, Sakralbau, Sakralbauten, Katholiken, Katholische Kirche
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.10.2022 durch WIEN1.lanm08trj
  • 19., Hofzeile 24

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48° 14' 33.07" N, 16° 21' 16.11" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zur heiligen Familie (19., Hofzeile 24; Oberdöbling), Klosterkirche am Provinzhaus der Schwestern vom armen Kinde Jesu. 1848 war die Kongregation entstanden, 1857 kam sie nach Wien; 1859 wurde ein Wohnhaus in Döbling (mit Johannes-Nepomuk-Kapelle; gegründet von Wolff Josef Anton Hoffmändl von Mangeram, errichtet 1726-1739) erworben, die der Kongregation bis 1886 als Gotteshaus diente (danach unterteilt; unterer Teil Speisezimmer, oberer Teil Hauskapelle für die Schwesternkongregation). 1885/1886 wurde die heutige Kirche von Franz Lackner nach Plänen von Oberbaurat Bergmann in romanischem Stil erbaut. In der Hochaltarnische großes Wandgemälde von Josef Kastner. Im anschließenden Kloster wurde auch eine Mädchenerziehungsanstalt untergebracht. Früher stand hier ein Eckhaus, in welchem vom 3. bis zum 25. Juni 1812 der Dichter Theodor Körner bei seiner Braut Antonie Adamberger wohnte und an seinem Drama "Zriny" arbeitete; an der Front des Neubaus des Frauenklosters ist seine Porträtherme angebracht (Körnerbüste, von Georg Leisek, 1905).

Literatur

  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 244 f.
  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 11 f.