Zum heiligen Florian (2)
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Daten zum Eintrag
Zum heiligen Florian (2, Floßgasse [ursprünglich Florianigasse] 7), Schild eines Hauses in der Leopoldstadt, in welchem sich das Wirtshaus "Zum guten Hirten" befand. Das Wirtsgeschäft betrieb 1803-1808 und 1812-1816 der bürgerliche Bierwirt Franz Strauß, dessen hier am 14. März 1804 geborener Sohn Johann Baptist als Johann Strauss (Vater) berühmt werden sollte. An dem später umgebauten Haus wurde am 4. Oktober 1883 eine von Wiener Bürgern gestiftete Gedenktafel enthüllt; die Festrede hielt der Schauspieler Karl Blasel. 1906 wurde ein Neubau errichtet (Gedenktafel auf diesen übertragen).
Literatur
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 15, S. 18 (Zum guten Hirten)
- Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1888]). Cosenza: Brenner 1967, Band 2, S. 219 ff.
- Helmut Kretschmer: Wiener Musikergedenkstätten. Wien: Jugend & Volk ²1990, S. 117
- Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 274, S. 287
- Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 112
- Hans Rotter / Adolf Schmieger: Das Ghetto in der Wiener Leopoldstadt. Wien: Burgverlag 1926, S. 116
- Eduard Strauß: Erinnerungen. 1906, S. 5