Wenzel Matiegka

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Daten zur Person
Personenname Matiegka, Wenzel
Abweichende Namensform Matiegka, Wenzel Thomas
Titel
Geschlecht männlich
PageID 27801
GND 103776478
Wikidata Q119672
Geburtsdatum 6. Juli 1773
Geburtsort Böhmen
Sterbedatum 19. Jänner 1830
Sterbeort Leopoldstadt
Beruf Gitarrist, Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • Große Sperlgasse 11 (Sterbeadresse)
  • Leopoldsgasse 38 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Matiegka Wenzel, getauft 6. Juli 1773 Chotzen, Böhmen (Choceň, Tschechische Republik), † 19. Jänner 1830 Leopoldstadt 234 (2, Große Sperlgasse 11, Leopoldsgasse 38), Sopranist, Gitarrist, Komponist. Kam 1788 als Sopranist in das Seminar zu Kremsier, studierte Jus und Musik an der Universität Prag und kam um 1800 nach Wien, wo er sich erfolgreich als Gitarre- und Klavierlehrer betätigte und ab 1817 Chorregent an Wiener Kirchen war (1817 St. Leopold, 1821 St. Joseph). Er erhielt als Gitarrist hohe Anerkennung; er übertrug Klaviertechniken auf die Gitarre. Matiegka schuf zahlreiche Kammermusikkompositionen; ein Trio für Gitarre, Violine und Bratsche arbeitete Schubert 1814 zu einem Quartett (zuzüglich Violoncello) um.


Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 09.01.1980