Volkstypen

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.07.2023 durch WIEN1.lanm08uns

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Von Lokalschriftstellern wurden mehrfach Typen geschaffen, deren Bekanntheitsgrad sich zum Teil bis in die Gegenwart erhalten hat.

Dazu gehören neben dem "Eipeldauer" Joseph Richters und dem "Hans-Jörgel von Gumpoldskirchen" (die in der josephinischen Zeit und im Vormärz zum Sprachrohr der Bevölkerung gemacht wurden) die Figuren des "Staberl" (von Adolf Bäuerle) sowie jene des "Adabei" und der "Frau Sopherl" (beide von Vinzenz Chiavacci).

Diese "Kunsttypen" sind nicht zu verwechseln mit den echten Volkstypen (beispielsweise Straßenhändlern, Hausierern, Wanderhandwerkern, Hausmeistern, Grundwachtern, Wasserern, aber auch Fiakern, Wäschermädeln, Schusterbuben, Pratertypen, Pülchern und so weiter); Straßentypen hat beispielsweise Johann Christian Brand 1775 in seinem "Wiener Kaufruf“ dargestellt, und sie wurden auch von der Porzellanmanufaktur Augarten modelliert (Ausruferfiguren).

Die Volkstypen sind unter ihren gängigen Bezeichnungen behandelt.

Literatur

  • Otto Krammer: Wiener Volkstypen. Von Buttenweibern, Zwiefel-Krowoten und anderen Wiener Originalen. Wien: Braumüller 1983
  • Walter Obermaier: Straßenleben und Volkstypen. Zaltbommel: Europäische Bibliothek 1996 (Historisches Wien)