Volkmar Parschalk

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Daten zur Person
Personenname Parschalk, Volkmar
Abweichende Namensform
Titel Dr. jur.
Geschlecht männlich
PageID 35227
GND 123035953
Wikidata Q1393471
Geburtsdatum 13. Mai 1934
Geburtsort Innsbruck
Sterbedatum 25. August 2016
Sterbeort Wien
Beruf Journalist, Jurist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Förderungspreis der Stadt Wien (Verleihung: 1973)
  • Salzburger Kritikerpreis (Verleihung: 1984)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 10. November 1994)
  • Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik


Volkmar Parschalk, * 13. Mai 1934 Innsbruck, † 25. August 2016 Wien, Kulturjournalist, 1990 bis 1995 Leiter der Hauptabteilung Kultur im Hörfunk.

Biographie

Volkmar Parschalk studierte Jus an der Universität Innsbruck und promovierte 1957 zum Dr. jur. Parschalk interessierte sich allerdings schon früh für das Theater und für Sprechtechnik, er spielte und inszenierte bereits während seines Jus-Studiums für den Schauspielkreis des "Österreichischen College".

Parschalks ORF-Karriere begann 1956 beim Landesstudio Tirol. In Innsbruck baute er gemeinsam mit Ernst Grissemann die Experimentalbühne "Studio 107" auf, die er viele Jahre lang leitete. Außerdem war er leitender Mitarbeiter der von 1950 bis 1969 bestehenden gesamtösterreichischen Jugendkulturwoche in Innsbruck, die jungen Gesichtern aus Literatur, Musik und bildender Kunst eine Bühne gab.

1968 holte ihn Gerd Bacher in die Kultur-Redaktion des damals jungen Senders Ö1. Erste Neuerung unter Parschalk war die Einführung des Kultur-Blocks in den Radio-Journalen. Parschalk berichtete über das österreichische und internationale Kulturgeschehen und gestaltete die Theatersendung "Im Rampenlicht", die Interviewsendung "Im Künstlerzimmer" und die Büchersendung "Ex libris". 1980 entwickelte er die Sendung "Opernwerkstatt".

Von 1990 bis zu seiner Pensionierung 1995 war er Leiter der Hauptabteilung Kultur im Hörfunk. Bis 2000 präsentierte er weiterhin "Im Rampenlicht" und die Publikumssendung "Von Tag zu Tag".

2007 inszenierte er an der Freien Bühne Wieden unter dem Titel "Schmiergeld von der Waffenlobby" seine Bearbeitung von Schillers "Der Parasit". Er war Mitherausgeber der Publikation "Nicht nur Tenöre. Das Beste aus der Opernwerkstatt" und von Künstlerbiographien wie "Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding" (Hilde Zadek, 2001) und "Melde gehorsamst, das ja!" (Fritz Muliar, 2003).


Literatur

Weblinks