Thomas Angyan
- Geschäftsführer der Musikalischen Jugend Österreichs (1978 bis 1987)
- Generalsekretär der Gesellschaft der Musikfreunde Wien (1988)
- Intendant der Gesellschaft der Musikfreunde Wien (2005)
- Vorsitzender des Kuratoriums der Ernst von Siemens Musikstiftung
- Gründungs- und Vorstandsmitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters
- Mitglied des Alexander Zemlinsky Fonds
- Mitglied des Egon Wellesz Fonds
- Mittlied der Gottfried von Einem Stiftung bei der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
Thomas Angyan, * 16. März 1953 Wien, Jurist, Musikmanager.
Biographie
Thomas Angyan studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo er 1977 promovierte. Nach einer ersten Anstellung bei einer Londoner Bank wechselte er in den Bereich Musikmanagement. In den Jahren 1975 und 1977 organisierte er das Musikfest der Wiener Konzerthausgesellschaft im Rahmen der Wiener Festwochen. Von 1978 bis 1986 war er Generalsekretär der Jeunesse Musicale in Österreich. 1988 wurde Thomas Angyan zum Generalsekretär der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien bestellt, 2005 wurde er zu deren Intendant ernannt.
Thomas Angyan initiierte neben Claudio Abbado und Hans Landesmann maßgeblich die Gründung des Gustav Mahler Jugendorchesters im Jahr 1986. Neben der Förderung des musikalischen Nachwuchses und der Arbeit mit jungen Musikern war den Initiatoren auch das gemeinsame Musizieren junger österreichischer MusikerInnen mit KollegInnen aus der damaligen CSSR und aus Ungarn ein Anliegen. Angyan gehört dem Beirat der Förderstiftung für das Gustav Mahler Jugendorchester an.
Weiters ist Angyan Vorsitzende des Kuratoriums der Ernst von Siemens Musikstiftung mit Sitz in der Schweiz, die sich der Förderung des musikalischen Nachwuchs widmet.
Ein wesentliches Anliegen von Thomas Angyan war der Um- und Ausbau des Gebäudes der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Im Jahr 2004 wurden vier von Architekt Wilhelm Holzbauer gestaltete neue Säle eröffnet: Sie bieten zusätzlich Raum für Proben und Konzerte (Gläserner Saal und Metallener Saal), stehen aber auch für Empfänge und Präsentationen offen (Steinerner Saal und Hölzerner Saal).