Theodor Hörmann von Hörbach

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Hörbach,Theodor Hörmann von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Hörmann von Hörbach, Theodor
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2848
GNDGemeindsame Normdatei 118552201
Wikidata Q872134
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Dezember 1840
GeburtsortOrt der Geburt Imst, Tirol
SterbedatumSterbedatum 1. Juni 1895
SterbeortSterbeort Graz
BerufBeruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 31A, Reihe 2, Nummer 14
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Theodor Hörmann von Hörbach, * 13. Dezember 1840 Imst, Tirol, † 1. Juli 1895 Graz (auf einer Reise in Richtung Italien; Wiener Zentralfriedhof, Grabdenkmal von R. Tautenhayn), Landschaftsmaler, Gattin (1884 Wien) Laura Bertuch.

Schlug die militärische Laufbahn ein, kämpfte in Italien (1859, 1866) und gegen Preußen (1866; Oberleutnant) und studierte 1873-1875 an der Akademie der bildenden Künste (bei Peithner-Lichtenfels und Feuerbach). Er wurde 1875 Lehrer für Freihandzeichnen und Fechten an der Militärunterrealschule St. Pölten. 1884 quittierte er seinen militärischen Dienst, unternahm Studienreisen (unter anderem nach Frankreich [Paris 1886-1890], wo ihn die Impressionisten wesentlich beeinflussten), übersiedelte 1890 nach Znaim und kam 1893 nach Wien, wo er 1895 Mitglied des Künstlerhauses wurde. Seine Landschaftsbilder (mit Belebung durch figürlicher Staffage) malte er stets vor der Natur, fand jedoch wegen der ungewohnt starken Farben lange Zeit keine Anerkennung. Unter dem Einfluss E. J. Schindlers rang er sich kurz vor seinem Tod (ab 1894) zu einem neuen Stil durch und fand mit diesem langsam Akzeptanz (darunter „Neuer Markt im Schnee"). Volle Anerkennung fand erst seine Nachlassausstellung.

Quelle

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Gertrud Pfaundler: Tirol-Lexikon. Ein Nachschlagewerk über Menschen und Orte des Bundeslandes Tirol. Innsbruck: Rauchdr. 1983
  • Theo Braunegger / Magdalena Hörmann-Weingartner: Theodor von Hörbach. Wien: Ed. Tusch 1979 (Veröffentlichung der Österreichischen Galerie in Wien)
  • Elisabeth Koller-Glück: Der streitbare Märtyrer - Theodor von Hörmann. In: NÖ Kulturberichte. Monatsschrift für Kultur und Wissenschaft Juli/August (1980), S. 11
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961 S. 70