Jasomirgottstraße 2

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1560
Datum bis
Andere Bezeichnung Kardinal-Innitzer-Hof
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Josef Vytiska
Prominente Bewohner
PageID 33701
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Jasomirgottstraße 2
  • 1., Stephansplatz 8A
  • Nr.: 616 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 628 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 629 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


1, Jasomirgottstraße 2 (Konskriptionsnummer 628, Teil), Stephansplatz 8A.

Hier stand ursprünglich ein Teil des Bauernfeindschen Hauses, das 1560 erbaut und 1874 im Zuge der Verlängerung der Brandstätte abgetragen wurde. Auf einem Teil dieses Grundstückes wurde nach Plänen von Wilhelm Fränkel ein Prachthaus errichtet, das aus zwei selbständigen Gebäuden (Jasomirgottstraße 2 und Brandstätte 1) bestand. Es gehörte ursprünglich der Ersten österreichischen Spar-Casse, später dem Pensionsinstitut der k.k. privilegierten Südbahngesellschaft. 1912 stand es im Besitz der "Donau-Save-Adria Eisenbahngesellschaft". Aus dem Jahr 1941 existieren fünf Kaufverträge, durch die unter anderem die "Julius Meinl A.G.", die "Wiener Gebietskrankenkasse für Arbeiter und Angestellte", die "Amazone Vertriebsgesellschaft Walter Hering", die "Realia Imobilien Verwertungs A.G." und die "Allgemeine Versicherungsgesellschaft Helvetia, Filialdirektion Wien" Anteile erwarben.

Beim großen Brand, der 8. April 1945 am Stephansplatz wütete, brannte das Gebäude zusammen mit dem Haus Brandstätte 1 vollkommen aus. Zwischen 1949 und 1951 wurde das heutige Gebäude nach Plänen von Josef Vytiska als erstes Bauwerk dieses Häuserblocks neu errichtet und mit dem 1951/1952 erbauten Haus Brandstätte 1 zum "Kardinal-Innitzer-Hof" ("Theodor-Innitzer-Hof") verschmolzen.

siehe auch Bauernfeindsches Haus; Café de l’Europe.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

Quellen

WStLA, M.Abt. 215a, A1 - Wohnhaus-Wiederaufbaufonds: 1., Jasomirgottstraße 2

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 761 f.