Schulerstraße 4

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
1., Domgasse 1-3, um 1940
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1447
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 45435
GND
WikidataID
Objektbezug Mittelalter, Frühe Neuzeit
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 28.04.2021 durch WIEN1.lanm08pil
Bildname Domgasse1-3.jpg
Bildunterschrift 1., Domgasse 1-3, um 1940
  • 1., Schulerstraße 4
  • 1., Domgasse 1
  • Nr.: 848 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 855 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 905 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

Die Karte wird geladen …

48° 12' 29.70" N, 16° 22' 28.86" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1., Schulerstraße 4 (Konskriptionsnummer 855), Domgasse 1.

Im Jahr 1447 wird erstmals ein Haus auf diesem Grundstück urkundlich erwähnt. Diese war dem Bürgerspital vor dem Kärntnertor mit 26 Pfennigen jährlich dienstbar (siehe auch Grundherrschaft Bürgerspital). Gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurde es der Schreiberzeche und Bruderschaft auf dem Karner mit der Bestimmung vermacht, dass dreimal wöchentlich eine ewige Messe gelesen werde. 1524 verkaufte die Bruderschaft das Gebäude wieder. Ab 1733 gehörte es bis ins 19. Jahrhundert hinein durchgehend Gastwirten. Aus einer Urkunde des Jahres 1821 ist bekannt, dass mit dem Haus ein Bierausschankrecht verbunden war.

Das heutige Gebäude entstand in den Jahren 1857/1858 und steht auf einer Grundfläche von 144 Quadratmetern. 1861 kam es in den Besitz des Wiener Erzbistums. Im Haus befindet sich eine der ältesten Bierschenken Wiens.

Als im Jahr 1887 Rohre beim Haus verlegt wurden, fand man einen gut erhaltenen römischen Krug.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

  • Bierschank

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 4, 3. Teil. Wien ²1955 (Manuskript im WStLA), S. 575-577