Schmöllerlgasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Josef Schmöllerl
Bezirk 4
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Isbarypalais
PageID 11056
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.03.2021 durch WIEN1.lanm08mic
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48° 11' 36.20" N, 16° 22' 32.76" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schmöllerlgasse (4), benannt (Datum unbekannt) nach dem Hausbesitzer und landesfürstlicher Vogteikommissär der Pfarre St. Karl, Josef Schmöllerl (1763-1848); um die Mitte des 18. Jahrhunderts eine Gartenallee, Ende des 19. Jahrhunderts mit späthistoristischem Palais verbaut. An der Seite mit geraden Nummern befand sich die Anlage des Palais Alfons Rothschild (erbaut 1871-1878 von Jean Girette), eine der bedeutendsten Palaisanlagen des späten 19. Jahrhunderts (nach dem Zweiten Weltkrieg mit Bauten des Österreichischen Gewerkschaftsbundes verbaut).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 3: Villa im Stil des romantischen Historismus (erbaut 1860 von Hugo Ernst); Besitz und Sterbehaus (1862) des Dombaumeisters Leopold Ernst
  • Nummer 5: Isbarypalais (erbaut 1901/1902 nach Plänen von Karl Mayreder für Rudolf Freiherr von Isbary), Hoffassade mit glasierten Klinkersteinen belegt.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 193 f.
  • Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4), S. 51
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929